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Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
1. Rettungsassistent
Berufsausbildung (derzeit 2 Jahre, geplant 3 Jahre)
Aufstieg vom RS durch Fortbildung noch möglich.
Verantwortlicher Transportführer eines RTW oder Fahrer des NEF
2. Rechtsanwalt
Einsatzleiter
Einsatzleitwagen
Einsatzleitwagen
Löschgruppenfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Atemschutzüberwachung
Atemschutzüberwachung
Einsatzleiter
1. Arbeitgeber
2. Aktiengesellschaft
3. Arbeitsgemeinschaft
4. Amtsgericht
5. ...
1. Brandmeister:
Dienstgrad bei der Feuerwehr.

Unterschiede zwischen den Bundesländern, sowie zwischen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen sind möglich.

2. B-Mehrzweck-Strahlrohr

3. Bürgermeister
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
1. Schlauchtragekorb
2. Sicherheitstechnische Kontrolle gemäß MPG
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
Wassertrupp
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
1. Atemschutz
2. Angriffstrupp
Hohlstrahlrohr
Atemschutzüberwachung
Einsatzleiter
RubrikÜbung zurück
ThemaBrand im Krankenhaus51 Beiträge
AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern434320
Datum22.10.2007 11:03      MSG-Nr: [ 434320 ]14999 x gelesen

Hallo Markus,

Geschrieben von Markus Held3. Das Krankenhauspersonal geht mit Feuerlöscher in das betroffene Zimmer. Falls keine schnelle erfolgreiche Brandbekämpfung durchgeführt werden kann, wird das Zimmer geräumt, indem die Patienten in ihren Betten aus dem Zimmer geholt werden.

Du kennst Die Videos über Brandversuche in Räumen? Du weisst welches Zeitfenster effektiv für einen Löschversuch bzw. ein Verbringen von Patienten aus dem Zimmer bleibt?

Geschrieben von Markus Held4. Der Rettungsdienst trifft ein. Der RTW sollte so abgestellt werden, dass die Feuerwehr nicht behindert wird (am besten auf der Straße zum KHS oder auf der Wiese). Der RA übernimmt die Einsatzleitung Rettungsdienst und lässt aufgrund der vorgefundenen Situation (bestätigtes Feuer) nachalarmieren (SEGs, RTWs und KTWs).

Bitte keine Bereitstellung auf der Zufahrtsstraße zum KH. Das wird schnell eng für die anrückenden Großfahrzeuge. Immer eine abseitige Fläche ausserhalb der An- und Abfahrtswege als Bereitstellungsraum wählen.

Gegebenenfalls muss (später) auch noch eine gut anfahrbare Landezone für Helikopter ausgewiesen werden. Das sollte der EL immer im Hinterkopf haben.

Geschrieben von Markus HeldDer ELW der Feuerwehr trifft ein.

Fährt bei Euch bei einer Brandmeldung tatsächlich der ELW zuerst raus? Normalerweise sieht man doch eher zu das das erste LF oder TLF vollbesetzt ausrücken kann.

Geschrieben von Markus HeldDas TLF als erstes anrückendes Großfahrzeug hält auf der Straße zum Krankenhaus an. Es fährt das Objekt nicht direkt an, sondern geht auf Bereitstellung und wartet auf die Einweisung durch die Einsatzleitung.

Na wir wollen mal nicht übertreiben mit der Bereitstellerei.....das ersteintreffende LF /TLF muss die Einsatzstelle anfahren.

Geschrieben von Markus HeldAlle anderen anrückenden Großfahrzeuge halten ebenfalls dort an und fahren das Objekt erst an, wenn ihnen ihr Aufstellungsort von der Einsatzleitung zugeteilt wurde.

In der Regel ist es doch so (und auch noch problemlos händelbar) das die Fahrzeuge der ersten Alarm (dürften ja nich übermäßig viele sein) die Einsatzstelle anfahren und sich dort direkt organisieren bezüglich Aufstellung, Aufgabenverteilung etc.

Die Fahrzeuge die nach einer (zwangsläufig erfolgenden) Alarmstufenerhöhung wegen bestätigtem Feuer dann anrücken, die sollten zunächst einen Bereitstellungsraum anfahren. Auch für die gilt: Abseits der Zu- und Abmarschwege.

Geschrieben von Markus HeldIn dieser Zeit (falls noch nicht geschehen) erfolgt die Registrierung der Atemschutzgeräteträger. Es wird mit dezentraler Atemschutzüberwachung gearbeitet.

Gut. Jeder Fahrzeugführer sorgt für die ASÜ seiner AGT. Keine zentrale ASÜ, lediglich Meldung an die EL wieviele AG einsatzbereit verfügbar sind.

Geschrieben von Markus Held Oberste Priorität hat die Stabilisierung der Lage. Alle anderen Maßnahmen können aufgrund fehlenden Personals und Materials nicht durchgeführt werden!

Die Stoßrichtung stimmt grundsätzlich und ein Personalproblem wird, insbesondere bei Tagesalarmierung, vermutlich bestehen. Deswegen auch im Rahmen der Objektalarmplanung entsprechend weit ins Umland greifen um sicher zu stellen, das letztlich auch wirklich genügend Personal erreicht werden kann.

Geschrieben von Markus HeldOberste Priorität hat die Stabilisierung der Lage. Alle anderen Maßnahmen können aufgrund fehlenden Personals und Materials nicht durchgeführt werden! Der Verteiler wird vors Gebäude gesetzt (Grund siehe Todesfall BM Stampe und daraus resultierte Ausbildung; ist bei uns so Standard, egal wos brennt). Der Angriffstrupp geht mit eigener Leitung vor.

Warum nicht den 1. AT mit 2 STK vorschicken, erkunden lassen, am nähesten Wandhydrant zur Rauchgrenze anschließen lassen?

Er ist damit i.d.R. schneller am Brandherd, kann entweder direkt mit der Brandbekämpfung beginnen oder, falls die Türe noch dicht hält davor Wachposition beziehen.

BTW bietet sich in diesem Fall während der Wachpositon auch noch an den innerhalb des Brandabschnittes liegenden Wandhydranten in Betrieb zu nehmen, so das die erste Leitung, die ja vermutlich durch eine Brandschutztüre verlegt wurde und diese nun geöffnet hält, zurückgenommen werden kann und somit der Abschnitt, mit Blick auf die Rauchausbreitung, wieder geschlossen ist.

Zwischenzeitlich kann unten die B-Leitung mit Verteiler für den Aussenangriff verlegt werden.

Geschrieben von Markus HeldAngriffs- und Wassertrupp verlegen die Leitung

Die Leitung muss der AT alleine verlegen. Der WT muss sich zwischenzeitlich als 2. AT mit PA ausrüsten.

Geschrieben von Markus HeldSobald Maßnahmen gegen die Rauchausbreitung getroffen wurden, gibt der Trupp der Atemschutzüberwachung Bescheid und geht in den verrauchten Bereich vor.

Welche Maßnahme genau meinst Du? Einen mobilen Rauchverschluß habt Ihr noch nicht.......Instellung bringen eines Lüfters und Überdruckbelüftung beginnen?

Unabhängig vom Beginn der Ventilation muss der AT so schnell wie möglich vordringen.

Geschrieben von Markus HeldDer Brandraum wird gesucht und eine Riegelstellung vor der Tür aufgebaut (wir gehen davon aus, dass der Brandraum vom Personal geräumt wurde und die Nachbarräume nicht verraucht sind, weil Patientenzimmer nicht baulich miteinander direkt verbunden sein dürfen; diejenigen die die Riegelstellung durchführen sollten die direkt an den Brandraum angrenzenden Zimmer kontrollieren). Patienten in nicht verrauchten Zimmern werden dort belassen, verrauchte Zimmer werden geräumt

Soweit in Ordnung.

Geschrieben von Markus Held7. Der Brandraum wird gesucht und eine Riegelstellung vor der Tür aufgebaut (wir gehen davon aus, dass der Brandraum vom Personal geräumt wurde und die Nachbarräume nicht verraucht sind, weil Patientenzimmer nicht baulich miteinander direkt verbunden sein dürfen; diejenigen die die Riegelstellung durchführen sollten die direkt an den Brandraum angrenzenden Zimmer kontrollieren). Patienten in nicht verrauchten Zimmern werden dort belassen, verrauchte Zimmer werden geräumt

Soweit in Ordnung.

Geschrieben von Markus Held(Trick 17 wäre: mobiler Rauchverschluss vor Brandraumtür hängen, dann Räumung durchführen; ansonsten geht Menschenrettung vor Riegelstellung)

Ich verstehe nicht genau wie Du das meinst......Du bist doch in Deine Annahme bisher davon ausgegangen das der Brandraum vom Klinikpersonal geräumt wurde, oder?

Geschrieben von Markus HeldA. indirekte taktische Ventilation wird durchgeführt (der nicht betroffene Brandabschnitt wird unter Überdruck gesetzt, um eine Rauchausbreitung zu verhindern):
Der zweite Atemschutztrupp geht über den Außenangriff in den Brandraum vor und löscht das Feuer. Die indirekte Ventilation allein ist zu wenig, der Brandrauch bleibt im Gang erhalten.


Also Türe ist zu, 1. AT davon in Wachposition. Flurfenster wird, wenn innerhalb des Brandabschnittes eines vorhanden ist, vom 1. AT geöffnet, Überdruckbelüftung vor dem Eingang wird eingeleitet.

Die Effektivität der ÜBV zu diesem Zeitpunkt dürfte nicht besonders hoch sein, vermutlich noch zu viele Störfaktoren.

Der 2. AT geht zunächst in den Aussenangriff, dringt dann über das Fenster in den Raum ein und löscht den Brand.

Die Zimmertüre bleibt zu! Der 2. AT führt im Brandraum zunächst eine hydraulische Entrauchung mittels HSR durch. Zeitdruck besteht nun nicht mehr.

Nun kann die ÜBV des Flures in aller Ruhe ordentlich koordiniert und notwendige Maßnahmen zur Optimierung durchgeführt werden.

Parallel kann dann noch eine Entrauchung des Brandraumes von aussen mittels zweitem geeigneten Lüfter erfolgen....die Türe bleibt wie gesagt zu....zumindest bis der Raum rauchfrei ist.

Auch darüber hinaus macht es durchaus Sinn die Türe zuzulassen um eine Kontaminationsverschleppung durch hinein- und herauslaufende Einsatzkräfte zu vermeiden.
Brandschutt etc. werden über das Fenster entsorgt.

Geschrieben von Markus HeldZu guter Letzt noch eine Frage: Wie detailliert erfolgt bei euch die ASÜ? Würdet ihr festhalten "im 1.Raum links 6 Personen, Raum rauchfrei usw."?

Diese Meldung ist, abgesehen vom Standort des Trupps, für die ASÜ weniger relevant. Interessanter ist die Meldung für die EL, die sollte sich die Personenzahlen und den Aufenthaltsort notieren.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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