Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | 1.000.000 Freiwillige? | 30 Beiträge |
Autor | Anne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen | 470870 |
Datum | 19.03.2008 12:46 MSG-Nr: [ 470870 ] | 8790 x gelesen |
Tanklöschfahrzeug
Geschrieben von Adrian Horbert52jähriger Feuerwehrmann kommt nicht mehr zum Üben. Einmal in der Woche kommt er auf ein Bier vorbei und erzählt schöne Geschichten, unterhält sich mit jungen Kameraden. Bei Festen hilft er mit, als gelernter Anstreicher streicht er einmal im Jahr einen Raum im Feuerwehrhaus. Er hat einen Führerschein C, bei Einsätzen kommt er ins Feuerwehrhaus, wenn kein Fahrer da ist, fährt er das TLF, sonst bleibt er im Gerätehaus und funkt (keine FEZ), macht Kaffee, bringt Getränke an die E-Stelle.
Nach deiner Logik - Raus mit dem Kerl !
Selbst als 52 Jähriger sollte man meiner Meinung nach zum Übungsdienst kommen. Immerhin sind das noch acht Jahre Dienst bis zum Erreichen der Altersgrenze. Da kann sich eine Menge ändern.
Der Betroffene in deiner Situation hat immerhin begriffen, dass, wenn er nicht zu Übungen erscheint, auch nicht mehr alle Aufgaben für ihn im Einsatz machbar sind.
Diese Einsicht fehlt wohl vielen Feuerwehrleuten die meinen, SIE wären der Mittelpunkt der Feuerwehr und können sowieso alles. Mir ist wohler, wenn ich jemanden neben mir sitzen habe, der regelmäßig an Übungen teilnimmt, den ich somit kenne und einschätzen kann. Erfahrung ist natürlich eine schöne Sache. 20 Jahre Erfahrung bringt allerdings nichts, wenn ich nicht weiß, was ne Atemschutzüberwachung ist und wie ein Hohlstrahlrohr aussieht. Aber derjenige ist ja 20 Jahre dabei...
Ganz nebenbei gibt es gesetzliche Mindestvorgaben, wie viele Übungsstunden ein Feuerwehrmann im jahr erbringen muss.
Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...
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