Rubrik | Einsatz |
zurück
|
Thema | (Zeit-) Unterschiede bei der Alarmierung? - war:Gruppenübungen für ... | 287 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8L., Himmelkron / Franken/Bayern | 481227 |
Datum | 05.05.2008 13:50 MSG-Nr: [ 481227 ] | 118981 x gelesen |
Tragkraftspitzenanhänger
Tragkraftspitzenanhänger
Tragkraftspritzenfahrzeug
Tragkraftspitzenanhänger
Mehrzweckfahrzeug;
Mehrzweckfahrzeug (Bayern), ähnlich MTW
Mehrzweckfahrzeug mit Ladehilfe (RLP), Spezifiziert in TR 5 RLP, drei größen, ähnlich GW-L
Tanklöschfahrzeug
Tragkraftspitzenanhänger
Tragkraftspitzenanhänger
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Innenangriff
Innenangriff
Löschgruppenfahrzeug
Geschrieben von Daniel HermannWas für Gerät bringen sie denn überall hin? Das Material auf dem TSA. Und was ist mit dem ganzen Rest? Wo ist denn die technische Überlegenheit? Der Schlepper kommt garantiert weiter als der TSA, das ist nun mal das schwächste Glied in der Kette.
Wenn ich in eine Wiese fahren muss, um eine Wasserversorgung aufzubauen komme ich mit einem Schlepper/TSA auf jeden Fall weiter als mit einem LF. Selbst ein Allrad wird nicht so weit kommen. Ich denke da auch an lange Schlauchstrecken, in denen die Pumpe ausgerechnet an einem äußerst ungünstigen Platz plaziert werden muss... Auf dem Land haben TSA schon eine Daseinsberechtigung. Das heißt jetzt nicht, dass das ausreicht, um einen Vernünftigen Löschangriff zu starten, aber zu den bereits genannten Aufgaben sind sie wunderbar heranzuziehen.
Geschrieben von Daniel HermannMeinst Du das ist in Dorffeuerwehren mit einem LF10/6 anders? Die können das sicher auch. Wie rechtfertige ich nun meinem Kämmerer gegenüber die Mehrkosten von ca. 100.000 Euro gegenüber einem TSF? Wunsch und Wirklichkeit gehen da weit auseinander.
In meiner Heimatgemeinde Mitwitz gibt es insgesamt 10 Feuerwehren, davon 8 mit TSF, 2 mit TSA und die Hauptgemeinde mit 1 LF8, MZF und TLF 16/24. Die Ortsteile erstrecken sich über eine Fläche von 33 Quadratkilometer.
Wenn man der Meinung ist, man brauche nur noch eine Feuerwehr in der Hauptgemeinde, dann hätten die Verantwortlichen ganz schön zu tun, um alle Einsatzpläne, alle Hydrantenpläne, alle Forst-, Wald-, Fahrrad-, Wiesen- und Feldwege ausfindig zu machen und sich noch daran zu erinnern, wo was war, wenn es brennt.
Geschrieben von Daniel HermannWenn ich einen Hydrantenplan habe, der aktuell ist, muss ich mich dann im Ort auskennen? Die Feuerwehrgesetze der Bundesländer geben jeder Feuerwehr die Möglichkeit solche "zivile" Hilfe unbürokratisch anzufordern. Duldungspflicht der Bevölkerung.
1. ist Papier sehr geduldig, 2. haben wir hier im Forum schon öfters über unterlassene Hilfeleistung und ähnliches seitens der Bevölkerung gehört und 3. ist die Realität oft Meilenweit von der Wunschvorstellung entfernt, wenn es um unbürokratische, direkte und selbstlose Hilfe geht.
Geschrieben von Daniel HermannUnd was hat das jetzt mit dem Einsatzwert eines TSA und seinen Möglichkeiten zu tun? Die ändern sich auch nicht, wenn ich in der Stadt mit so etwas anrücke. Was machst Du im Wald mit dem bischen Schlauchmaterial das auf einem TSA verladen ist? Was kann ich bei freistehenden Einfamilienhäusern denn einsatzentscheidendes machen um Menschenleben sowie Hab und Gut zu retten?
Damit wollte ich vor allem sagen, dass es zwar PA und IA die erste Wahl sind, im Gegensatz zur urbanen Umgebung haben die Leute im AA aber auch noch genug zu tun.
Geschrieben von Daniel HermannWas kann ich bei freistehenden Einfamilienhäusern denn einsatzentscheidendes machen um Menschenleben sowie Hab und Gut zu retten?
z.B. die Löschwasserversorgung durch unabhängige Quellen sicherstellen. Es geht mal schnell, dass das Hydrantennetz zusammenbricht... Dann sieht man die Leute im IA springen.... Aufgrund meiner Erfahrung in meiner Heimatwehr kann ich dir sagen, dass sich die Maschinisten einer TSF-Feuerwehr besser mit der Pumpe bzw. mit langen Schlauchleitungen auskennen als Maschinisten einer LF-Feuerwehr. Allein das wesentlich breitere Aufgabengebiet eines LF- Maschinisten führt dazu.
Geschrieben von Daniel HermannNatürlich, er muss aber auch erkennen können, wenn er mit seinem Latein am Ende ist und was er denn wirklich mit seiner Ausrüstung und Ausbildung machen kann. Alles andere ist Augenwischerei und Selbstbeweihräucherung. Ansonsten: Kein Grund zum Schreien!
Jawohl, hast du recht. Deshalb spreche ich ja hier auch von gut ausgebildeten Feuerwehrleuten. Die wissen normalerweise, was sie tun können und was nicht.
Als Leiter Atemschutz bin ich der Meinung, dass ein LF nicht zur Wasserförderung eingesetzt werden soll, sondern zur unmittelbaren Brandbekämpfung. Aber wer übernimmt dann die Wasserförderung? Ach ja, die TSF.
Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen. - Noam Chomsky
Alles meine eigenen, privaten Meinungen. Nicht die meiner Wehr!
Freundliche Grüße aus dem Frankenwald,
Sebastian Laschka
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 03.05.2008 18:39 |
|
Mark7us 7A., Gosseltshausen Gruppenübungen für kleine Ortsteilwehren | |