Rubrik | Taktik |
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Thema | 'Ölspuren' auf Wasserstraßen nicht entfernen? | 39 Beiträge |
Autor | Math8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg | 494734 |
Datum | 12.07.2008 13:19 MSG-Nr: [ 494734 ] | 9512 x gelesen |
Infos: | 12.07.08 Pressemitteilung
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Hallo,
es ist sicher auch möglich auf dem Rhein mit Ölsperren zu arbeiten. Man sollte dabei jedoch Aufwand und Nutzen bedenken. Dies richtet sich natürlich an der Menge (falls abschätzbar) des ausgelaufenen Öls. Ein Teil (oder Bestandteile) davon verdunstet nämlich bereits oder sinkt auch zu Boden. Weiterhin bleibt auch einiges im Uferbereich hängen.
Das Öl mit Ölsperren aufzuhalten ist bei der Breite und Fließgeschwindigkeit des Flusses wohl auch sehr aufwändig und erfordert einen riesigen Material- und Personalaufwand. Du benötigst auch ziemlich viel Vorlaufzeit, bis die Ölsperren und die Ölabscheider oder Abpumpstationen errichtet sind. Eine oder zwei Stunden sind da (je nach Fluss und je nach Vorbereitung/Übung) durchaus einzuplanen. Bedenkt man nun die Zeit vom Entdecken des Ölteppichs bis zum Auffangen und die dabei züruckgelegte Strecke des Öls, kann es sein das kaum noch etwas vom Öl ankommt.
Betrachtet man also diesen (rein feuerwehrtechnischen) Aufwand, sowie die (Folge-)Kosten durch Sperrung der Schifffahrt, kann es durchaus angemessen sein einfach nichts zu unternehmen.ch
Bei welcher Ölmenge diese Grenze zu ziehen ist muss individuell betrachtet werden und sollte möglichst bereits im Vorfeld bei der Einsatzplanung berücksichtigt werden.
Gruß Mathias
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| 12.07.2008 12:50 |
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., Speyer | |