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Rubrik | Recht + Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Spiegelbild d. Gesellschaft, war: körperliche und geistige Eignung | 171 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen | 530792 | ||
Datum | 27.12.2008 18:06 MSG-Nr: [ 530792 ] | 131616 x gelesen | ||
Hallo Forum, ich habe wirklich sehr lange überlegt, ob ich da überhaupt etwas zu schreiben sollte. Nun denn - - Geschrieben von Florian Besch Wie hast du denn diese Erfahrungen ausgebaut um weitere Frauen zu motivieren? Ich denke, dass es sinnlos ist den Frauenanteil im Sinne eines Spiegels der Bevölkerung hochpeppeln zu wollen. Es mag sich antiquarisch anhören, wenn ich dennoch der Ansicht bin, dass diese Arbeit im Allgemeinen nicht dem Naturell der Frauen entspricht. Demnach ist es m. E. auch nicht sinnvoll hier dem allgemeinen Trend folgend und mit aller Kraft den Anteil der Frauen erhöhen zu wollen. Es ergibt sich oder auch nicht. Nehmt es einfach so hin. Akademiker und Nichtstudierte an einer Aufgabe: Pauschal kann man sagen, dass es in der Hand der Führungskräfte liegt, aus diesen unterschiedlichen Vorraussetzungen heraus eine homogene Einheit zu formen. Dazu gehört auch, dass nicht von vorn herein in Klassen und Funktionen nach Bildungsstand unterteilt wird. Jeder muss jede Arbeit im Team ausführen, ohne den Ing heraushängen zu lassen. Die besondere Funktion muss erst in Ausbildung und Einsatz erarbeitet werden. So nimmt denn auch der Benachteiligte Kamerad war, wie es zu der Entwicklung kam, fühlt sich nicht zurückgesetzt und zieht auch weiter an einem Strang. Hierzu kommt aber noch der Punkt der.... Qualifikation der Führungskräfte Stellen die geforderten Akademiker oder geborenen Führungscharaktere nach einer angemessenen Zeit fest, dass sie dem Einheitsführer überlegen sind, sich dennoch aber nicht weiter entwickeln können, unterdrückt werden oder Visionen abgetötet werden, sind sie weg. Hier schlägt die Struktur der kommunalen Zuständigkeit ohne Fremdkontrolle in fataler weise zu. Die sog. Fürsten müssen sich nicht messen, deren Qualifikation wird oft nicht angezweifelt und eine Weiterentwicklung bzw. Fortbildung wird oft nicht überwacht. Gestützt wird das denn auch noch durch eine selbst auferlegte Isolation, die den Einblick anderer verhindern soll. Glaubt aber nur nicht, dass das nur bei den älteren Semestern so ist. Wer hier auf die biologische Regelung wartet, wartet ewig. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Akademiker oder geborenen Führungscharaktere auch über Jahre hinweg bereit sind, gemeinsam mit anderen als Fußvolk zu arbeiten, wenn man es denn versteht, ihnen den Wert ihrer Arbeit deutlich zu machen. Was ist denn schon der brillante Führer ohne einfache Mannschaftsgrade? NICHTS! Nicht alle Akademiker streben eine lenkende oder Führungsposition an, sondern wollen einfach nur Teil des ganzen sein. Frauen in der Truppe zu haben erfordert ein äußerst empfindliches Ohr am Puls der Truppe, um Tendenzen und Gedankenspiele rechtzeitig erkennen zu können. Hat man das nicht, geht man unter im unterirdischen Kleinkrieg, der die Moral denn auch stark reduziert. Quelle: Ich hatte knapp 20 Jahre eine etwa 20 Pers. starke Fernmeldegruppe mit etwa 90% Dienstbeteiligung. Hierin waren Handwerker, Hochschüler, Ing und Frauen vertreten, wobei sich jedoch die Funktionen oder Aufgaben nicht am Bildungsstand oder Geschlecht orientierten. Da die Ausbildung breitbandig und für alle gleich war, wechselten die Aufgaben auch je nach Erfordernis immer wieder neu. Es hat funktioniert. Vorraussetzung war aber auch hier, dass man bereit ist seine eigene Position immer wieder neu hinterfragen zu lassen. Gruss Jürgen Wenzel 3. Auflage - 06/08 / TETRA-Digitalfunk im THW // Das THW in Google Earth Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de | ||||
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