Rubrik | Unfallverhütung |
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Thema | Tauchrettung (!) mit PA und HuPF | 43 Beiträge |
Autor | Cars8ten8 M.8, Willich / NRW | 532042 |
Datum | 02.01.2009 12:16 MSG-Nr: [ 532042 ] | 10061 x gelesen |
Feuerwehrmann
Hallo!
Technisch ist das wohl alles kein Problem bis etwa 10 Meter Tauchtiefe.
Aber was ist mit einer gültigen Untersuchung nach G 31? Haben die Kameraden die anstelle oder zusätzlich zur G 26 gemacht? Denn schließlich üben sie nun unter Überdruck. Und dann muss sie vorhanden sein.
Man sollte wissen, dass man notfalls in einem Gewässer (z.B. nach Sturz) überleben würde. Üben würde ich das nicht. Ich sehe den Sinn auch nicht. Ich sehe viel mehr die Gefahr, dass irgendwer diese Übung irgendwann einmal nutzt, um geziehlt mit dem Argument Menschenrettung in einem Gewässer zu tauchen. Und ich kann mir jetzt schon in einem See oder vielleicht sogar unter Eis das Ergebnis vorstellen. Ein Toter FM (SB) mehr wird dieses Ergebnis sein.
Für die Wasserrettung gibt es einen Lehrgang, der nicht umsonst mit gewissen physikalischen und tauchmedizinischen Grundlagen ausgestattet ist. Wie viele Taucher sterben jedes Jahr, weil sie meinen, sie könnten tauchen (Sporttaucher). Es gibt sogar immer wieder in der Feuerwehrtaucherei Tote zu beklagen (Beispiel Itzehoe) und dannn wollen sich das Kameraden ohne Lehrgang aneignen. Ich würde das als Verantwortlicher untersagen. Jeder der im kalten See einmal die Vollgesichtsmaske abgenommen hat, der vielleicht einmal eine Undichtigkeit am Anzug hatte und plötzlich mit kaltem Wasser konfrontiert wurde oder jeder, der Ahnung vom Tauchen hat wird mir da recht geben.
Gruß!
Carsten
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