Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Rechtsgrundlagen | 59 Beiträge |
Autor | Rain8er 8H., Schüttorf / Niedersachsen | 545743 |
Datum | 27.02.2009 13:14 MSG-Nr: [ 545743 ] | 12756 x gelesen |
Aufgrund diverser anderer Threads mal eine Zusammenfassung, die mal für Kollegen erstellt habe
Der Fluch „Powerpoint“
Vielfach werden Powerpoint- oder ähnliche Präsentationen zur Unterstütung von Unterrichten oder Unterweisungen genutzt. Dabei gerät man schnell in Gefahr - der Einfachheit halber - vorhandene Präsentationen zu nutzen. Diese werden dann an die Wand geworfen und vom Vortragenden kommentiert. Wenn es ganz schlimm kommt, sind die Präsentationen:
- Völlig mit Text überfrachtet
- Farblich mit Kontrasten übersät, die das Auge nicht verarbeiten kann
- Vollgepackt mit Infos, die niemand benötigt oder behält
- Durch unnötige Animationen verschandelt
Der größte Fehler des Vortragenden ist, die Powerpoint als Hauptmedium zu nutzen, sie ablaufen zu lassen und vorzulesen, was eh schon jeder liest. (Powerpoint-Karaoke) Dazu kommt oftmals eine schlechte Vorbereitung. Eine gezielt gestellte Frage aus dem Teilnehmerkreis kann den Vortragenden völlig aus der Bahn werfen.
- Thema vor Beginn bekannt geben
- Lernziele bekannt geben
- Auf das Thema vorbereiten, man kann nicht alles wissen, aber was man erzählt, sollte schon Hand und Fuß haben
- Durch das Thema muss sich ein roter Faden ziehen
- Der Vortragende steht möglichst in der Mitte des Raums, die Leinwand etwas seitlich
- Aufmerksamkeit erregen durch Fragestellungen
- Fragen so stellen, dass sie nicht prompt beantwortet werden können
- Interessante Fakten und Vergleiche bringen, statt schnöden Gesetzestexten
- Erfahrungen, Erlebnisse, Beispiele bringen
- Powerpoint begleitend benutzen, nicht als Hauptmedium
- Powerpoint übersichtlich gestalten, nicht mit Text vollpacken
- Nicht zu jedem gesprochenen Satz muss eine Folie vorhanden sein
- Das gesprochene Wort mit der nächsten Folie visualisieren, nicht den kompletten Text nochmal an die Wand werfen (Schlagwörter, Grafiken, etc.)
- Erst etwas zum Thema sagen, dann die nächste Folie öffnen, niemals Folien vorlesen
- Kernaussagen darstellen, keine Romane schreiben
- Reelle Bilder(Fotos) nutzen, keine albernen Grafiken
- Farbgestaltung soll harmonieren
- Grelle Farben und hohe Kontraste sind unangenehm
- Effekte und Animationen möglichst vermeiden
- Während Diskussionen oder Erklärungen Powerpoint durch drücken der Taste „B“ schwarz machen, dadurch wird die Aufmerksamkeit wieder auf den Vortragenden gelenkt. Der Zwang zum Lesen ist größer, als der zum Zuhören
Ich hab nix gegen Powerpoint, so lange es sinnvoll eingesetzt wird.
Nette Ausarbeitung
Die wohl beste Ausarbeitung...
--Erfahrung ist die Summe aller Misserfolge--
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