Rubrik | First Responder |
zurück
|
Thema | Warum ist das BRK, gegen First Responder? | 67 Beiträge |
Autor | Tobi8 M.8, Friedberg / Bayern | 555639 |
Datum | 24.04.2009 19:44 MSG-Nr: [ 555639 ] | 22139 x gelesen |
Infos: | 27.05.09 Gibt es nun, den geforderten Firsr Responder ? Wer weiß näheres? 14.05.09 Kind konnte durch schnelles Eingreifen gerettet werden/ First Responder haben die Rettungslücke in Aindling schon vor Jahren geschlossen 08.05.09 BRK hüllt sich lieber in Schweigen...anstatt Taten... 03.05.09 neue Beiträge... BRK trifft wiedersprechende Aussagen. Gesamtsituation wird nicht verbessert... 28.04.09 es gibt neue Beiträge im forum der "Augsburger Allgemeinen " 28.04.09 Hilfsfristen werden nicht immer eingehalten!
alle 15 Einträge im Threadcontainer anzeigen |
Themengruppe: | Pressearbeit |
Rotes Kreuz
Notfall: "Fünf Prozent nicht hinnehmbar"
24.04.2009 19:20 Uhr
Landkreis Augsburg (AL) - Zu erheblichen Diskussionen in Fachkreisen hat eine Mitteilung der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND) geführt. Darin wurde unter anderem der „Mangel an Notärzten auf dem Land, Koordinierungsprobleme in den Leitstellen des Rettungsdienstes und eine Überbelastung der Notfallmediziner durch Einsätze, die auch Sanitäter oder Hausärzte bewältigen könnten“, gerade in ländlichen Gebieten, beklagt.
Drucken
Kommentieren
Versenden
Mr Wong
Webnews
Digg
del.icio.us
Yahoo
Google
Technorati
Yigg
Alltagz
X Bookmark
ALFA
Eine Argumentation, die für den Landkreis Augsburg völlig an der Realität vorbeigehe, meint Günther Geiger, der Geschäftsführer des Roten Kreuzes im Landkreis.
Der Landkreis sei nicht zuletzt durch nachhaltige Bestrebungen des BRK-Kreisvorsitzenden Max Strehle durch die Notarztstandorte in Schwabmünchen, Zusmarshausen und Gersthofen sehr gut abgedeckt. Darüber hinaus wirkten die angrenzenden Notarztstandorte in Wertingen, Donauwörth, Friedberg, Aichach, Haunstetten, Landsberg und Buchloe bei Bedarf an der notärztlichen Versorgung mit. Weit größere Probleme bereite die durch die Trend- und Strukturanalyse des Instituts für Notfallmedizin (INM) im Auftrag des Innenministeriums und der Kostenträger ausgelöste Reduzierung von Notfallrettungsmitteln im Großraum Augsburg im Jahr 2005. Diese Reduzierung habe unmittelbare Auswirkung auf die Einhaltung von Hilfsfristen im ländlichen Raum.
Unter Hilfsfrist versteht man in Bayern den Zeitraum zwischen dem Ausrücken des Fahrzeuges und dem Eintreffen an der Einsatzstelle. Aktuell räumte die Integrierte Leitstelle Augsburg ein, dass lediglich in 95 Prozent der Notfälle diese Frist eingehalten werden kann. Max Strehle dazu: „Eine Situation, die nicht hinnehmbar ist. Damit ist genau die befürchtete Schlechterstellung des ländlichen Raumes eingetreten.“
Bezogen auf den Landkreis werden nach Darstellung von Geiger die daraus entstandenen Nachteile heute nur noch mit ehrenamtlichen Systemen am Leben gehalten. So seien für das Rote Kreuz in Welden ein überaus qualifizierter „Helfer vor Ort“ gemeinsam mit der dortigen Feuerwehr und an den Rettungswachen in Schwabmünchen, Langenneufnach, Bobingen, Zusmarshausen und Meitingen Hintergrunddienste vorhanden. Der Geschäftsführer erläutert: „Dabei halten die ehrenamtlichen Rotkreuz-Gemeinschaften Personal und Fahrzeuge vor, die, finanziert aus Spendenmitteln, das reguläre System unterstützen müssen.“
Erhebliche Diskussion verursache nach wie vor die Einrichtung eines Rettungshubschraubers für den Großraum Augsburg. Eine entsprechende Initiative von Strehle, gemeinsam mit dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg, seinem Vorsitzenden, OB Kurt Gribl, und Prof. Edgar Mayr, Chef der Klinik für Unfall und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum Augsburg, sei nunmehr schon seit zwei Jahren in der „Warteschleife“ des Institutes für Notfallmedizin.
Aktuelles Projekt ist nach Angaben von BRK-Chef Strehle die finanzielle Unterstützung eines Vorhabens der Integrierten Leitstelle Augsburg durch eine Spendenaktion. Dabei sollen durch den Einsatz von Satellitennavigation (GPS) die Notarzteinsatzfahrzeuge der Region besser koordiniert werden.
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|