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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Neue LF-KatS | 290 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 580094 | ||
Datum | 02.09.2009 08:19 MSG-Nr: [ 580094 ] | 250284 x gelesen | ||
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Geschrieben von Neumann Thomas Beim Lesen der 'Reserveraddiskussion' ist mir die blöde Frage eingefallen, ob es eine Vorgabe der Laufzeit für die TS mit einem Tankinhalt gibt? Auszug aus Neuauflage (derzeit im Satz) von http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatz-_und_abschnittsleitung.html: 4.9.4 Kraftstoff [3] Die permanente Verfügbarkeit von Kraft- und Schmierstoffen ist eine wesentliche Bedingung für die Einsatzfähigkeit. • Stellen Sie sicher, daß sie jederzeit Zugriff auf entsprechende Quellen haben, z. B. durch Verträge mit ortsansässigen Tankstellen oder Zugang zu einer kommunalen Tankstelle (z. B. auf dem kommunalen Bau- oder Betriebshof). • Als Faustwerte können Sie von folgenden Verbrauchswerten ausgehen: o Gemäß DIN 14502 T 2 muß der Kraftstoffbehälter einen Inhalt für mindestens 400 km Fahrstrecke ausreichen und die Kanisterbefüllung ermöglichen. Bei einem Durchschnittsverbrauch von ca. 20 - 40 Liter/h im Pumpenbetrieb können Sie eine Laufzeit von ca. zwei bis vier Stunden annehmen. Lassen Sie also lieber einmal zu oft als einmal zu wenig die Kraftstoffanzeigen kontrollieren. o Eine Tragkraftspitze arbeitet mit einer Tankfüllung ca. zwei Stunden. o Ein Stromerzeuger arbeitet je nach Ausführung unter Volllast mit einer Tankfüllung ca. ein bis zwei Stunden o Eine Motorkettensäge arbeitet bei starker Belastung ca. eine Stunde mit einer Tankfüllung. Denken Sie hier auch an das Kettenöl! Nach diesen Zeiten müssen Sie Reserven vor Ort haben, sonst ist kein unterbrechungsfreier Betrieb möglich. • An die Lagerung von brennbaren, giftigen und wassergefährdenden Stoffen werden hohe Anforderungen gestellt. Entweder Sie bleiben unter den jeweiligen Höchstgrenzen oder Sie müssen entsprechend gestaltete Lagermöglichkeiten schaffen . • Kraftstoffreserven sind nur begrenzt lagerfähig. Leichtflüchtige Bestandteile entweichen im Laufe der Zeit, Gemisch trennt sich wieder und in Metallkanistern bilden sich Sedimente, die Filter zusetzen können. Sorgen Sie für einen regelmäßigen Umschlag Ihres Vorrates. o Kanisterbetankung aus Metallkanistern grundsätzlich nur mit Trichtern mit einem Filtersieb! o Gemischkanister und soweit möglich entsprechend betankte Geräte (z. B. Kettensägen) vor Gebrauch schütteln. o Ideal ist die Verwendung von Geräten mit gleichen Kraft- bzw. Schmierstoffanforderungen. Ist dies nicht möglich, sorgen Sie für eindeutige Unterscheidungen (z.B. 1/50 von 1/100). o Im Gegensatz zu früher ist die Anwendung von Diesel-/Benzingemischen (z. B. im Winterbetrieb bzw. aus Befüllungen während des Winters) bei modernen Dieselmotoren nicht bei allen Fabrikaten bzw. Motoren problemlos möglich. Fragen Sie hier ggf. den Hersteller der betreffenden Motoren. • Das Herauslösen von Fahrzeugen aus laufenden Einsätzen ist äußerst schwierig. Sie müssen also in jedem Fall Möglichkeiten schaffen, vor Ort Kraftstoff zur Verfügung zu stellen. Eine preiswerte Lösung ist das Vorhalten von leeren Kanistern, die bei erkennbarem Bedarf an einer Tankstelle gefüllt werden. Die Zahl der Kanister muß so bemessen sein, auch Transportzeiten (z. B. dezentrale Einsatzstellen im Hochwassereinsatz) überbrückt werden können und Kanister vor Ort bleiben können. Abb. 4.9.4/1a und b: Verschiedene Möglichkeiten der mobilen Kraftstoffversorgung (Fotos: a) Graeger, b) Bildstelle der Feuerwehr Düsseldorf) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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