Rubrik | Einsatz |
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Thema | Halb besetzte Fahrzeuge... | 100 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 587706 |
Datum | 17.10.2009 15:28 MSG-Nr: [ 587706 ] | 29679 x gelesen |
GAMS-Regel: Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung durchführen, Spezialkräfte alarmieren
Löschgruppenfahrzeug
Feuerwehrmann
Berufsfeuerwehr
Berufsfeuerwehr
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Feuerwehrmann
Löschgruppenfahrzeug
Atemschutzgeräteträger
Löschgruppenfahrzeug
Drehleiter mit Korb
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Drehleiter mit Korb
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Hauptamtlich
2. Hinterachse
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Hauptamtlich
2. Hinterachse
Geschrieben von Daniel HermannDie bei jedem Einsatz dann entweder nur die Spezialkräfte alarmieren lässt oder Vollalarm geben muss um alle benötigten Qualifikationen zu bekommen?
Die die Ausbildung entpsrechend auch hat.
- GAMS für jeden.
- Erweiterte Maßnahme für Wehren mit RW/ LF und GSG-Zusatzausstattung.
- volles Programm für die drei ABC-Züge im Kreis.
Die Alarmierung erfolgt nach Stichwort. Wenn es sich um eine ABC-Lage handelt, wird gleich der ABC-Zug dazu alarmiert.
Das ist aber kein Grund, jeden FM zum ABCisten auszubilden.
Und wenn man Spezialwachen bei Städten mit BF anschaut (z.B. Umwelt-/ Technikwache in HH) ist das System der pezialisierung ja auch bei BF-Kräften nicht unbekannt.
Geschrieben von Daniel HermannDa wir weniger Personal haben, müssen die automatisch multipler einsetzbar sein als der normale FFler.
Nur, wenn man die Devise vertritt, aß die BF-Kräfte auch alles alleine machen können müssen.
Wenn man akzeptiert, daß die BF den Erstschlag fährt und dann die Spezialisten von der FF kommen kann man das System ändern.
Geschrieben von Daniel HermannUnd wie wird da alarmiert? Was setzt sich da alles in Bewegung und wie lange dauert es bis da auch wirklich alle Funktionen qualifiziert besetzt sind? Zu jeder Tageszeit? Auch in der Haupturlaubszeit?
Ja. Sogar incl. Zuständigkeit für die Autobahn.
Geschrieben von Daniel HermannUnd warum? Welchen sinnvollen Grund kannst Du denn dafür angeben?
Was der BWLer immer sagt: Kosten.
Ich bezahle heute jemanden 2 Jahre (ohne RettAss) dafür, daß ich ihn ausbilde.
In anderen mitteleuropäischen Ländern bis Du bei einer beruflichen Feuerwehrkraft bei 3-4 Monaten Ausbildungszeit. Selbst wenn ich da noch 3 Monate RettSan drauf packe wären das nur 6-7 Monate.
Wie gesagt. Mitteleuropa, nicht Zentralafrika o.ä.
Geschrieben von Daniel HermannWo bleibt da die Flexibilität?
Vielleicht brauche ich die bei einem entsprechenden Systemwechsel auch gar nicht mehr in diesem Umfang. Man braucht sie heute, weil man ein System mit "jeder kann alles weil er ggf. alles machen muß" fährt.
Geschrieben von Daniel HermannEs wird sich doch heute schon darüber beschwert, dass ein ehrenamtlicher zu viel Zeit für die Ausbildung benötigt, wie soll das denn dann gehen, wenn die Grundausbildung gleich wäre?
Es beschweren sich die, die ohnehin nicht Feuerwehr machen wollen, sondern aus diversen anderen Gründen dabei sind.
"Grundausbildung" damit ich einen FM für alle Funktionen im mannschaftsraum eines LF einsetze kann für mich heute:
TrM1 = 70h
TrM2 = 80h
SprFu ~ 20h
AGT ~ 30h
Zusatz für Heißausbildung etc. ~30 h
TrFü = 35 h
Macht ca. 265 h
Selbst wenn ich den Ansatz auf 400h = 10 Wochen erhöhe und eben im ehrenamtlichen Bereich modulhaft aufteile habe ich Ausbildungdauern, die ich durchaus für leistbar halte.
Und auch heute habe ich für persöniche Sonderaufgaben wie Mschinist für LF oder DLK oder generell bei einer FF mit mehr Aufgaben/ Sonderfahrzeugen dann auch zusätzlichen Ausbildungsbedarf. Egal ob DLK, ABC, FüGruppe,...
Geschrieben von Daniel HermannUnd dann kommen Fragen wie: "Ich muss die selbe AUsbildung für die FF machen wie für die BF. Warum bekomme ich dann kein Geld dafür?
Die Frage wird so nicht kommen. Und das schöne ist, wenn jemand will kann er sich mit der vorhandenen Ausbildung auf freie Stellen bei den hauptamtliche Kräften bewerben, muß ggf. noch fehlende Module nachholen und fertig. Quereinstiegt EA/ HA jederzeit möglich. Kurze Reaktionszeiten auf Personalbedarf und Ausfälle. Heute hast Du da eine Totzeit von mindestens 2 Jahren (mit Personalauswahl eher mehr) dazwischen.
Geschrieben von Daniel HermannUnd warum muss ich bei der FF eigentlich keinen Einstellungstest machen oder immer G26.3 tauglich bleiben?"
a) könnte man das duchaus ändern
b) der folgt eben wenn der Wechsel in den HA Bereich oder Teilzeitbereich kommen soll. Wenn es Kohle geben soll, dann wird aus manchem Kann eben ein Muß (und das klppt in anderen Ländern auch).
Gegenfrage: Was passiert heute mit einem Einsatzbeamten der nicht mehr AT-Tauglich ist? Wie viele davon kann das heutige System (auch finanziell gesehen) vertragen?
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de
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| 12.10.2009 08:41 |
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., Grünberg | |