Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | Streik? Melderabgabe? Sammelaustritt? - Die Belgier sind da kreativer | 34 Beiträge |
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 605154 |
Datum | 24.01.2010 23:54 MSG-Nr: [ 605154 ] | 8038 x gelesen |
Infos: | 24.01.10 Videobilder von Streiks aus dem Jahr 2007 24.01.10 Meldung auf rtbf.be mit Video (französisch) 24.01.10 Video bei msnbc.com 23.01.10 Straße in Brüssel zugeschäumt
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1. Arbeitgeber
2. Aktiengesellschaft
3. Arbeitsgemeinschaft
4. Amtsgericht
5. ...
Off-Topic, wird benutzt wenn sich die Diskussion zu weit vom Thema entfernt hat und nichts mehr damit zu tun hat
Hallo,
geschrieben von Gerhard Pfeiffer:
Offensichtlich sind Dir Demos, Arbeitsniederlegungen von Mitarbeitern bei Gewerkschaften und ihren Betrieben entgangen. Wird allerdings des öfteren, da nicht ins Feindbild passend, überlesen.
Ja, aber es könnte doch so einfach sein... Mit derlei leeren Phrasen kann man doch die Gewerkschaften so simpel bloßstellen.
Geschrieben von Marc Dickey:
Weil keine Arbeit da ist baut ein AG seine Beschäftigten ab - und die Gewerkschaften regen sich auf.
Ist zwar ganz arg OT, aber: Du hast Dich mal ein bißchen mit InBev beschäftigt? Nur mal so ganz kurz aus meinem Umfeld: Anheuser-Busch InBev, vormals InBev, vormals Interbrew übernahm vor einigen Jahren die Gilde-Gruppe in Hannover, in erster Linie wegen der Marke Hasseröder, der Rest wird der Konzernstrategie folgend dann regelmäßig "plattgemacht", bei der Gilde-Brauerei in Hannover selbst sollen nun z.B. 90 von 132 Mitarbeitern gehen. Die Strategie klappt auch in Teilen ganz gut, mitunter ist der deutsche Verbraucher aber da auch etwas Eigenwillig und macht das Spiel einfach nicht mit. So konnte zum Beispiel die ebenfalls wegen mangelnder Rentabilität schon fast abgewickelte, vormals zur Gilde / InBev gehördende, Brauerei Wolters in Braunschweig von einigen Managern übernommen werden und schreibt nun seltsamer Weise tiefschwarze Zahlen und bietet sichere Arbeitsplätze.
"Keine Arbeit, Beschäftigte abbauen", klar - wie schon geschrieben: Das Leben könnte ja so schön - neoliberal - einfach sein, nur schwarz und weiß...
Aber da es ja hier eigentlich um Streikkultur, kreative Formen des Streiks geht, siehe verlinkter Artikel.
Deutschland: Am Sitz von Beck's in Bremen machen die Beschäftigten ihrem Ärger bisher vor allem mit Worten Luft.
Belgien: Die Kollegen in Belgien greifen zu drastischeren Methoden: Seit zwei Wochen sind die Werkstore der InBev-Brauereien in Löwen und Lüttich blockiert - teils mit Mauern aus Bierkästen
Und jetzt darfst Du mal raten, was ich ganz persönlich hier wohl "kreativer" finde.
Gruß
Daniel
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