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Thema | (persönliche) Ausrüstung im USAR-Einsatz | 48 Beiträge |
Autor | Axel8 M.8, Bendorf / Rheinland Pfalz | 607018 |
Datum | 01.02.2010 23:33 MSG-Nr: [ 607018 ] | 26325 x gelesen |
Technisches Hilfswerk
Dienstvorschrift
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Hallo,
Geschrieben von Florian ZonkerIch halte Jacken-Hosenkombinationen die nach Bedarf mittels Reißverschluss zusammengefügt werden können für das Optimum. Damit ist man deutliche flexibler.
in der Höhenrettung sehe ich das genauso mit den Kombinationen. Wenn es allerdings ums kriechen und hängen bleiben geht, kenn ich nichts besseres als die Höhlenoveralls. Die THW Bekleidung ist eine mit Reißverschluß koppelbare Kombination, die trotzdem für die extrem engen Bereiche total ungeeignet ist. Der Texport Overall ist das schon besser, aber zu einem Höhlenoverall sind meiner Meinung nach noch mal Welten.
Geschrieben von Florian ZonkerNaja, das sehe ich etwas anders. Beim abtragen von Trümmerkegeln, die bei mauerwerkslastigen Gebäuden häufig entstehen, besteht für das Opfer eine große Gefährdung durch Staub und kleine bis kleinste Trümmerteile => Ersticken. Eine genaue Ortung sollte auf jeden Fall erfolgen. Dann gräbt man besser einen Stollen zum Opfer oder arbeitet sich beispielsweise versetzt zum Verschütteten senkrecht nach unten vor.
An die 5 Phasen sollte man sich schon halten.
Deshalb habe ich ja die Einschränkung "kleines Einfamilienhaus" genannt. Da ist beherztes Eingreifen manchmal besser. Ansonsten halt das Standartprogramm. Aber seien wir in Bezug auf Stollen graben mal erlich. Ich habe bisher nur einmal eine meiner Meinung nach wirklich fähige Einheit gesehen die einen Stollen mit Stock im Bergmännischen Vortriebg sicher graben konnte, der auch noch so groß war, das man da jemand raus bekommen hat. Das war in Polen bei einer Übung mit über 500 Einsatzkräften zur Bergung verschüteter und die Einheit war eine Grubenrettung. Wer hat bei uns hier auch groß das Material einen Patienten schonend aus einer Kombination Vertikaler zu horizontaler Schacht zu retten? Wir nutzen dafür die oben schon erwähnte Kombi und wenn es finanziell klappt zukünftig das Spec Pac. Das hat sich beim ausprobieren als super Teil erwiesen.
Geschrieben von Florian ZonkerOb Bekleidung, Rettungsmethoden oder Werkzeug, dies gibt für Vieles eine mögliche Antwort.
Ist bekannt und einige unserer Erkenntnisse basieren darauf. Wir versuchen einiges davon umzusetzen, ebenso wie die Erkenntnisse unserer Altvorderen und deren DV 260. Teilweise deren Inhalte mit modernen Sicherheitsgedanken und neuen Gerätschaften (z.B. Tausche in der DV die Einheitskrankentrage gegen Spineboard/ Rollgliss ergänzen mit Gerätesatz Absturzsicherung usw.) umgesetzt und man hat meiner Meinung nach moderne Bergung.
Viele Grüße
Axel Manz
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