Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | TWO-WAY-Paging – das neue IP-basierte Alarmierungskonzept | 40 Beiträge |
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 633012 |
Datum | 09.07.2010 18:20 MSG-Nr: [ 633012 ] | 17221 x gelesen |
Geschrieben von Holger Martiker
Als Betreiber eines Fuhrparks wäre es mir schon ganz recht zu wissen wo meine Fahrzeuge sind.
Naja, die meisten Dienstwagen dürfen wohl auch privat genutzt werden, und spätestens dann geht das meinen Chef überhaupt nichts mehr an. Darüber hinaus stellt sich mir die Frage wie wenig Vertrauen der Chef in seinen Außendienst hat, wenn er denselben per GPS überwachen muss, ob er wohl seinen Job tut?
Mein Chef sitzt 800km weit weg, wir telefonieren einmal die Woche. Ich habe ein Auto von ihm, ein Telefon, einen UMTS-Laptop und eine Firmenkreditkarte. Damit kann man ziemlich lückenlos nachweisen was ich Montag bis Samstag tue. Inklusive Dinge, die meinen Chef nichts angehen, weil ich das Auto privat nutze und das Telefon immer dabei ist. Sollte ich herausbekommen dass etwas davon überwacht wird, dass beispielsweise der Einzelverbindungsnachweis ausgewertet wird, das Telefon-GPS (IPhone) irgendwo mitgeloggt wird o.ä. dann braucht man mir sicher keine Abmahnung mehr ausstellen, dann stell ich ihm seinen Krempel wieder vor die Tür und such mir was anderes. Wenn er etwas wissen will, dann kann er mich fragen, hinter meinem Rücken Big Brother zu spielen ist sicher nicht der richtige Weg.
Ich weiß aber auch, dass viele meiner Kollegen (gerade die BWL-Fraktion mit dem schnönen Dienst-Mercedes und dem dicken Blackberry) am Wochenende lieber ein anderes Auto nimmt und das Telefon daheim bleibt. Aus genau diesem Grund... Wäre für mich absolut indiskutabel für einen solchen "Vorgesetzten" zu arbeiten.
Im Einsatz ist das selbstcerständlich ein tolles Instrument, und solange ich bei der Feuerwehr unter meinem Funkrufnamen erreichbar bin können die orten bis sie schwarz werden. Sobald die Klamotten wieder im Spind hängen geht das meine Stadt aber überhaupt nichts mehr an.
Gruß,
Markus
Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.
J. Mäschle, Forums-Philosoph
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