Geschrieben von Markus WeberKleine Frage am Rande, weil es mich persönlich interessiert: Werden bei der "neuen" G26.3 eigentlich auch die einschlägigen Leberwerte (Gamma-GT, GOT, GPT, MCV) kontrolliert? Rein aus meiner subjektiven Einschätzung heraus hätte man da doch sicher schon einige Betroffene "entdeckt". Wenn die Werte überprüft werden: wie geht es weiter? M.M.n. ist ein "nasser" Alki komplett Dienstuntauglich. Also nicht nur Atemschutz? Gibt es da irgendwo Regelungen, wie man die betreffende Wehr informieren kann? Es geht ja über die Fragestellung "Atemschutztauglichkeit" hinaus. Sonst fährt der unerkannte Alki beim nächsten mal ohne A auf dem Helm eben das LF...
Oder hat jemand die Fragestellung in diese Richtung erweitert? Die Blutprobe wird ja so oder so labormedizinisch ausgewertet, dürfte keine immensen Mehrkosten verursachen.
Hallo Markus,
ist die Leber noch nicht vorgeschädigt reicht eine Trinkpause von ca 3-4 Wochen und die Leber ist bei den gängigen Labortests der G26.3 jungfräulich.Ich musste immer im Februar das hieß Leidensdruck im Januar so hoch aufhören bis G26 Blutwerte top.Mein Amtsarzt ist aus allen Wolken gefallen als ich ihm erzählte ich war auf einer Therapie , er kontrollierte alle archivierten Blutwerte und kein Ausrutscher.Es gibt einen Langzeitwert der nachgewiesen werden kann da allerdings geht der Test ins 4-stellige an Euro.
Bei uns wird es so gehandhabt, das bei begründetem Verdacht am gleichen Tag eine unvorhergesehne G26 gemacht wird, das wird allerdings vom Rechtreferat angeordnet und ist äusserst selten und ein rechtlich komplizierter Vorgang.
Deine gemessenen Blutwerte bekommt nur der Amtsarzt und du, stellt er eine Anomalie fest, bekommst du G26 eingeschränkt oder gar nicht und musst nach 6 Monaten zur Nachuntersuchung.
Der geübte Alki machts wie ich,oder schiebt was anderes vor, stimmen rein die Leberwerte nicht ist ein beliebter Trick, das Pfeiffersche Drüsenfieber und der Weinausflug zum Törgelen.In der Regel wird der Amtsarzt erst bei auffallenden Werten bei der zweiten Untersuchung misstrauisch, weil wer hat nicht das Recht mal über die Urlaubs-oder Feierstränge zu schlagen.
Die neueste Methode ist das Messen von Glutamat im Blut, weil man da schon auf Leberschäden schliessen kann, das heisst keine G26 und ab zum Spezialisten, der einen Befund für den Amtsarzt schreiben muss.
Geschrieben von Markus Weberdann wird es auch in diesem betroffenen Landkreis schleunigst Zeit für die entsprechenden 2 UE.
na bei mir kommt der Landkreis nicht unter 9UE weg :-)
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