Rubrik | Unfallverhütung |
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Thema | Regeln der ASI irrelevant für die Feuerwehr? | 19 Beiträge |
Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 684723 |
Datum | 09.06.2011 20:58 MSG-Nr: [ 684723 ] | 5327 x gelesen |
Geschrieben von Thomas EdelmannEr braucht nicht die gleichen Schutzvorschriften wie der normale Arbeiter.
hmmm...
Ist der Virus weniger gefährlich? Brennt das Feuer weniger heiss? Tut der fallende Ziegelstein weniger weh? Sind die Verletzungen weniger schlimm?
Sind die Folgen eines Unfalls weniger dramatisch - nur, weil Florian Firefighter das ehrenamtlich macht?
Korrekt ist, das die fiktive Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Unfall im Ehrenamt aufgrund der geringeren Einsatzzeiten weniger hoch ist, aber wenn wie diese Wahrscheinlichkeiten auf eine hauptamtliche Kraft umrechnen, sieht das ganz, ganz anders aus. (Leider gibt es kaum reale Zahlen für einen Vergleich.)
Aber rechtfertigt das tatsächlich weniger Schutz?
Ich meine, ganz im Gegenteil.
Eben weil Florian Firefighter in seiner Freizeit sich ehrenamtlich den Ar*** für andere aufreisst, sich trotz geringerer Erfahrung den gleichen Gefahren aussetzt wie ein BFler, gerade deshalb ist mindestens der gleiche Schutz notwendig.
Diese schöne Matrix zur Risikoeinschätzung funktioniert im Ehrenamt nicht.
Die Matrix berücksichtigt nämlich bei der Abwägung der Maßnahmennotwendigkeit ganz massiv betriebliche wirtschaftliche Belange.
Wir können uns im Ehrenamt in unseren Organisationen alleine schon aus unserem Grundverständnis heraus kein Schutzverhalten leisten, das bleibende oder schwere Gesundheitschäden toleriert.
Beste Grüße
Udo Burkhard
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schau mal rein:
www.helferportal.org
www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de
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