DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
1. Europäische Norm
2. Englisch
Hallo,
Geschrieben von Olf Richter
Laut Handbuch Feuerwehr Technische Hilfe von Manfred Dubig liest sich das wie folgt.
Die Länge und der Querschnitt einer Leitung bestimmen den Widerstand, der Leitungswiderstand bestimmt , wie schnell der Übertromschutzschalter abschaltet.
Die Feuerwehr verwendet Leitungen mit einem Querschnitt von 2,5 mm² (VLG. DIN 14680 handbetätigte Leitungstrommeln.
Für diesen Querschnitt ergibt sich eine zulässige Leitungslänge von;
1,5 Ohm x 2,5mm²durch 0,0172 Ohmmm²/m = 218 Meter
Da die Länge auf zwei Leiter verteilt werden muß,
darf die Leitungslänge zwischen zwei Geräten demnach max. 100 m betragen.
Ist zwar "sicheres" Fw-Allgemeinverständnis aber trotzdem nicht richtig.
Weil 1,5 Ohm an einer stabilen 230V-Quelle ca. 150A fließen lassen würden. Da wird selbst der heißeste Automat ganz schnell weich...
Also gibt es noch einen "geheimnisvollen" Innenwiderstand des Stromerzeugers, den selbst die Norm nicht nennen will. Allerdings werden immer mehr >5kVA beschafft und was ändert sich?
Es gibt auch in der DIN EN ..., VDE ... noch die Alternativforderung: "... oder die Klemmenspannung geht auf <50V zurück".
Genau genommen ist das auch nicht konsequent überlegt. Weil diese ja nicht die Berührungsspannung ist, sondern um den Betrag kleiner den die (2,5mm^2) Leitung als Spannungsabfall noch erzeugt. Also mind. die Hälfte von 1,5 Ohm, was bei z.B. 25A Kurzschlußstrom ein Zusatzabfall von 19V wäre oder weil die Schleifringe usw. sogar noch mehr, um was die Klemmenspannung höher sein dürfte.
Aber es natürlich so Komplex, das man die "Regel" als solche noch pflegen sollte aber eben nicht mit nicht ganz richtigen "Herleitungen" sondern als "Sicherheitsauslegung" benennen sollte.
(Es gibt heutzutage auch ganz andere Verfahren Schweranlauf, Kurzschluß usw. zu unterscheiden...)
mkg hwk
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