Prost Mahlzeit!
Geschrieben von Jörg H.Ich nutze bewusst das Wort Rettungsdatenblatt, weil dieses der Begriff ist den die VDA Taskforce gewählt hat, als man dort gemeinsam mit den Feuerwehren und Moditech nach schnellen Lösungen für den Informationsbedarf der Feuerwehren gesucht hat. Dabei wurde auch diskutiert, ob man die Informationen ins Fahrzeug bringen kann, diese Lösung wurde aber nach langen Diskussionen verworfen. Die Idee war den Feuerwehren schnell und kostenfrei Rettunsdatenblätter zur Verfügung zu stellen, die man dann an der Einsatzstelle nutzen kann.
Die Automobilclubs haben (damit die zeitlichen Zusammenhänge auch deutlich werden) danach und in Kenntnis dieser Konsenslösung die Idee mit der Rettungskarte veröffentlicht. Das ist nichts anderes als ein ausgedrucktes Rettungsdatenblatt, welches vom Halter im Fahrzeug deponiert werden soll. In der öffentlichen Wahrnehmung gelten sie deshalb häufig als Erfinder der Idee und des Formates, stimmt aber nicht so ganz.
Also mit anderen Worten:
Wenn die Feuerwehr es mitbringt, ist es ein Rettungsdatenblatt.
Wenn der Kunde es mitbringt, ist es eine Rettungskarte.
Mit der Unterscheidung kann ich leben ;-)
Geschrieben von Jörg H.Meine Meinung dazu: Wenn eine Feuerwehr entscheidet, dass Fahrzeuginformationen wichtig sind, dann sollte sie sich nicht darauf verlassen, dass der Fahrzeughalter sich darum gekümmert hat und eine "Rettungskarte" mitführt. Möglichkeiten dafür gibts, kostenlos oder (mit deutlich mehr Inhalt und Funktionen) auch kostempflichtig.
Möglicherweise haben verschiedene Entscheidungsebenen innerhalb einer Feuerwehr ja verschiedene Meinungen...
Gruß,
Henning
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