Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Alarmierungssystem - 'den Krieg verschlafen' | 90 Beiträge |
Autor | Mark8us 8K., Emmelsbüll-Horsbüll / Schleswig-Holstein | 727582 |
Datum | 12.06.2012 13:08 MSG-Nr: [ 727582 ] | 30625 x gelesen |
Infos: | 22.06.12 BBK: Warnung der Bevölkerung in Deutschland vor großen Gefahren 08.06.12 Wecksystem fehlt - Deutschland könnte Krieg versc
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Man könnte z.B. handelsübliche, wetterfeste Druckkammerlautsprecher verwenden, wie sie auch gerne in Sportstätten (Stadien) eingesetzt werden. Diese dann sinnvoll verschaltet und sinnvoll platziert. Ggf. auch zusätzliche Standorte akquirieren.
Gekoppelt mit einem entsprechenden Funkempfänger und Verstärker ermöglichen solche Systeme es sogar, über zentrale Stellen (Leitstelle?) Durchsagen abzusetzen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Handelsübliche Systeme sind kostengünstiger, als proprietäre Sonderlösungen
- der Energiebedarf solcher Systeme ist im Vergleich zu den klassischen Motorsirenen gering
- aufgrund des geringen Energiebedarfes ist eine krisentaugliche Akkureserve wirtschaftlich umsetzbar
- Der Wartungsaufwand und die Ersatzteilkosten reduzieren sich gegenüber der Motorsirene
- derartige Systeme sind klein und somit auch schnell mobil einzusetzen, um z.B. in besonderen Situationen einen höheren oder geänderten Wirkungskreis zu versorgen
Soweit ich weiß, wird in Dresden ein solches System bereits erfolgreich eingesetzt.
Das mit der Aufklärung sehe ich nicht so dramatisch.
Entsprechender Wille (politisch!) vorausgesetzt, können in den Nachrichtensendungen (Tagesschau, Heute, etc. ...) regelmäßig Beiträge gesendet werden, die auf die einzelnen Warntöne kurz eingehen.
Kombiniert mit entsprechendem Unterricht an den Schulen kann man so recht schnell einen hohen Bekanntheitsgrad erreichen. Du erreichst sowieso nie alle.
Aber im Krisenfall werden imho die Einsatzkräfte für wichtigere Arbeiten benötigt, als "Hurratüten" auf die Fzg zu schnallen und durch die Gegend zu jückeln, um in 50er-Jahre Manier die Bevölkerung zu warnen/informieren: "Achtung - Achtung, hier spricht die Polizei/Feuerwehr/Katastrophenschutz! Folgende wichtige Information, Bla Bla..."
In sofern plädiere ich stark für ein von mir beschriebenes System.
Doch leider werden bei solchen Entscheidungen und Plänen die Einsatzkräfte (eingeschlossen die Führungsstäbe auf kommunaler Ebene) nicht angehört, man hört hier lieber auf lobbygesteuerte Experten, die sündhaft teure, nicht praktikable, und schwer umsetzbare Lösungen vorantreiben.
Stichwort: Teures, störungsanfälliges TollCollect, statt einfache Vignette...
Ich halte es da lieber nach einem meiner persönlichen Mottos:
"Mach es einfach, und dann mach es einfach!"
Im Sinne von: Entwickle eine einfache und praktikable Lösung und dann setze sie schnell und unkompliziert um!
Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
Markus
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