Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Atemschutzgeräte und Heißausbildung | 39 Beiträge |
Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 743552 |
Datum | 31.10.2012 14:55 MSG-Nr: [ 743552 ] | 17723 x gelesen |
Infos: | 04.11.12 Anhang zum Forschungsbericht 161 04.11.12 Forschungsbericht 161
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1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Hallo,
zu deiner Frage:
Geschrieben von Markus M.
Mein Kenntnisstand ist, das PA die für Übungen in einer solchen Anlage genutzt wurden, also mit Hitze beaufschlagt wurden nach Angabe der Herstellern einer Grundüberholung zu unterziehen sind.
Grundlegend ist dies Richtig, wobei die Empfehlung "Hinweise für den Umgang mit Pressluftatmern der Feuerwehren nach thermischer Belastung Sicherheitshinweise " von einer extremen thermischen Belastung spricht.
Die Frage ist nun ob die von dir genannte Brandsimulationanlage solche Temperaturen am Gerät erzeugt.
Wir haben für unsere Einsatzgeräte folgende Lösung erdacht:
Wir befestigen Temperaturmessstreifen an den Geräten die bei einer Übung eingesetzt werden sollen. Diese zeigen an wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wurde. Somit ist es für den Atemschutzgerätewart relativ einfach fest zu stellen ob eine extreme Belastung vorgelegen hat. Ist dies der Fall so werden bei uns die elementaren Teile der PA´s einer Grundüberholung unterzogen.
Diese Variante hat aber auch Nachteile. Die Temperatur kann nur an der Außenseite des Bauteils (Druckminderer) erfasst werden. Die Innentemperaturen sind durch die hindurchströmende Luft (Kühlung) jedoch geringer an zu setzen.
Als Grenzwert haben wir uns Anhand des Unfallberichtes von Göttingen (Unfallbericht) zu einer Temperaturgrenze von 150°C entschieden.
Bevor ich eine Grundüberholung durchführe währe ja laut Empfehlung noch eine komplette Inspektion aller Teile mit anschließender Prüfung möglich. Dies ist jedoch nicht ganz so einfach wie es sich anhört.
Hierzu gehört u.a. eine Inspektion des Dosiereinrichtung. Dies kann nur, wie in der Empfehlung beschrieben, durch den Hersteller oder einen besondert geschulten Atemschutzgerätewart (Herstellerausbildung) erfolgen.
Nur möchte ich mir, trotz vorhandener Ausbildung, nicht anmaßen den Zustand einer Dosiereinrichtung mit seinen sehr feinen Dichtungen, Laufflächen, etc dahingehend zu beurteilen.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Olli
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Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit.
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