Rubrik | Unfallverhütung |
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Thema | Spannungsfeld Vorschäden bei UK Feuerwehr | 36 Beiträge |
Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 756971 |
Datum | 19.03.2013 07:24 MSG-Nr: [ 756971 ] | 7630 x gelesen |
Geschrieben von Thomas K.Der Tipp, dass die ehrenamtlichen FWler wirklich bei JEDEM noch so kleinen Unfall eine Unfallanzeige schreiben sollen, kommt übrigens von einem guten Bekannten von einer dt. Unfallkasse.
Davor habe ich nur für Einträge ins Verbandsbuch plädiert.
Das Thema hatten wir vor kurzem im Zusammenhang mit vorbeugenden, so genannten "PSU-" Unfallmeldungen.
Du wiegst die Leute mit dieser Aussage in einer Sicherheit, die so nicht existent ist.
Der Knackpunkt an der von dir dargestellten Vorgehensweise:
Da eine Unfallmeldung über eine Bagatellverletzung nicht zu einer Aktions- bzw. Leistungspflicht der Unfallkasse führt, wird diese Unfallmeldung nicht archiviert sondern wandert nach relativ kurzer Zeit in die Ablage "P".
Das Hauptproblematik im Ehrenamt liegt in der fehlenden sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung, die (gesetzlich gefordert) auch langfristig nicht kommen wird.
Damit ist der Unternehmer (Kommune, Verein) gefordert, eine entsprechende Dokumentation sicherzustellen. Das Mittel dazu ist das Verbandbuch bzw. (heute) entsprechende Aufzeichnungen i.S. der GUV-I 511-3.
Mein Vorschlag:
* Grundsätzlich jede Verletzung dokumentieren.
* Aufbewahrungszeit von den geforderten 5 Jahren auf mindestens 10 Jahre verlängern. (Entspricht der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist ärztlicher Unterlagen, ausgenommen CMR und Strahlenschutz).
* Bei Verletzungen, Beschwerden an Bändern etc. durch Umknicken, Knie verdrehen etc im Dienst -> D-Arzt.
Ist natürlich keine Garantie, das entsprechende "Vorschäden" als dienstlich bedingt anerkannt werden, erleichtert jedoch u.U. die Argumentation in einem (gerichtlichen) Widerspruchsverfahren.
Für das Problem der Anerkennung koronarer Schäden / Erkrankungen durch dienstliche Belastungen habe ich allerdings - außer kostenpflichtiger G-Untersuchungen - auch keine Lösung, es sei denn, man würde sich regelmäßig (quartalsmäßig, halbjährlich, jährlich) vom Hausarzt checken lassen ....
Grüße
Udo Burkhard
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schau mal rein:
www.KatS-Handbuch.de
www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de
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Stef7an 7J., Birlenbach |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
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Anto7n K7., Mühlhausen |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
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., Dortmund |
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Chri7sti7an 7F., Fürth |
| 14.03.2013 19:18 |
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., Dortmund |
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Chri7sti7an 7F., Fürth |
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., Dortmund |
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Anto7n K7., Mühlhausen |
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., Viskafors |
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Thom7as 7K., Hermeskeil |
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Thom7as 7K., Hermeskeil |
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| 18.03.2013 22:21 |
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