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Thema | LF-KatS + SW2000 mit F-Schlauch, statt HFS | 163 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 762007 |
Datum | 13.05.2013 19:56 MSG-Nr: [ 762007 ] | 134386 x gelesen |
Infos: | 28.05.13 Bericht zum Brand bei Ineos, Köln 28.05.13 Bericht zum Brand bei Ineos, Köln 16.05.13 Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken im deutschen Feuerwehrwesen - Projektarbeit
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Zivilschutz
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Geschrieben von Ulrich C.Das hat schon bei den Wasserförderzügen des alten ZS nicht funktioniert....
Die Anwendung dieser Fahrzeuge war auf sehr wenige große Fälle reduziert, in der Folge hat man sie so gut wie gar nicht eingesetzt.
Das war nicht anders zu erwarten. Diejenigen, die sich diese Wasserförderzüge ausgedacht haben damals, die hatten ganz offensichtlich schon sehr lange keine Schläuche mehr geschleppt.
A-Schlauch in einer Ausführung, die sich für schnelles Verlegen eignet, wiegt mindestens 1,5 kg pro Meter. Der leichteste mir bekannte F-Schlauch in Double-Jacket-Ausführung wiegt 1,9 kg. Dazu kommt das Restwasser. So etwas kilometerweise von Hand auf's Auto zu buckeln, sollte möglichst mit einem Erfolgserlebnis verbunden sein. Wenn das oft genug ausbleibt, braucht man eine Möglichkeit, die Schläuche mit dem Fahrzeugmotor auf's Auto zu heben, und dabei gleichzeitig wasser- und luftleer zu drücken.
Ein Feuer hat eine Energieumsatzkurve, die einer Gauss-Kurve nicht völlig unähnlich ist. Zusätzliches Wasser, das man mit A- oder F-Leitungen heranschafft, bewirkt einen Unterschied nur dann, wenn es noch gelingt, dieses Wasser für einen massiven Angriff auf den unteren Teil der aufsteigenden Kurve zu verwenden. Kommt es 15 Minuten später, lacht sich das Feuer eins, und die ganze Plackerei ist für die Katz.
Es ist unvermeidbar, daß bei einem Großfeuer die zusätzlich verlegte Leitung häufig zu spät kommt. Also sollte man nicht auf Motivation, sondern Maschinen setzen. Das hat man bei den alten Wasserförderzügen versäumt.
Geschrieben von Ulrich C.HFS (oder ähnliche Konzepte anderer Hersteller) sind Sonderanwendungen
Da das HFS als eigenes System eingeführt wurde, hat es natürlich den Vorteil, daß man ohne Rücksicht auf Tradition mit normaler Geschwindigkeit verlegen kann, ohne FA an der Rückfront.
Geschrieben von Ulrich C.die Wasserförderzüge des KatS damit zu ersetzen funktioniert nicht.
Klar: Sehr viele Wasserentnahmestellen sind mit den WLF nicht erreichbar, oder zumindest nicht so erreichbar, daß man die Pumpe abrutschen lassen kann. Das System ist auch viel zu teuer.
Mir fällt übrigens gerade auf, daß eine Werkfeuerwehr das von mir für LF-KatS und Schlauchwagen vorgeschlagene billigere Aufnahmesystem seit Jahren einsetzt. Wo ein solches Aufnahmesystem nicht vorhanden ist, käme ich nicht auf die Idee, dickere Schläuche vorzuschlagen.
Beste Grüße
Hans-Joachim
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| 12.05.2013 20:28 |
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Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H./Weissach Wasserentnahme Überflurhydrant: Saugstutzen A | |