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Dekontamination
RubrikABC-Gefahren zurück
ThemaWassermenge zum Niederschlagen von Chlorgas24 Beiträge
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.782021
Datum29.01.2014 08:38      MSG-Nr: [ 782021 ]4656 x gelesen

Erst einmal Danke für die Antwort.

Geschrieben von Ulrich C.Heraus kam aus meiner Erinnerung sinngemäß das bereits herausgefundene:
1. Chlor löst sich nur wenig im Wasser
2. Chlor zeigt normalerweise Schwergasverhalten (ausser es ist deutlich wärmer als die Umgebungsluft und hat daher ggf. eine geringere Dichte, dann kühlts aber in Bälde ab und ....)
3. Wirken tut der Wasserschleier durch Luftbewegung, d.h. man hat eingeschränkt die Möglichkeit, die Wolke zu steuern, oder in Grenzen zu halten.
4. das ganze hängt von einigen Faktoren ab, die da sind (von mir mal geschätzt)
- Wind
- Wassermenge/Leistung/Tröpfchengröße
- Ausströmdruck und ggf. Temperatur des Gases (bzw. letzteres der Luft)


Also am Ende benötigt man Wasserwerfer o.ä. nur um die Wolke zu lenken bzw. in Schach zu halten. Da Chlor sich schwer löst, werden wahrscheinlich die wenigen anfallenden Mengen Salzsäure von der vorhandenen Wassermenge zügig unschädlich verdünnt und können als Gefahr vernachlässigt werden.

Dann würde ich einen Bedarf mindestens zwei Werfern (alternativ Hydroschildern) ansetzen. Unser portabler Werfer hat bei Sprühstrahl mit rund 8-10 Meter Wurfweite einen Verbrauch von 1.200 l/min. Dann noch 100 l/min für die Dekon Stufe II (wobei das hoch angesetzt ist) und 300 l/min für eine eventuelle Brandbekämpfung.

Mit der vielleicht nicht ganz wissenschaftlichen Herangehensweise komme ich dann auf einen Bedarf von 2.800 l/min.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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