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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
Tragkraftspritze
Tragkraftspritzenfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Tanklöschfahrzeug
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
Berufsfeuerwehr
Berufsfeuerwehr
Löschgruppenfahrzeug
Berufsfeuerwehr
Löschgruppenfahrzeug
Berufsfeuerwehr
Berufsfeuerwehr
Großtanklöschfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Löschgruppenfahrzeug
Drehleiter mit Korb
Berufsfeuerwehr
1. Werkfeuerwehr
2. Wehrführer
3. Wasserförderung
1. Arbeitgeber
2. Aktiengesellschaft
3. Arbeitsgemeinschaft
4. Amtsgericht
5. ...
Drehleiter mit Korb
Berufsfeuerwehr
Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
1. Werkfeuerwehr
2. Wehrführer
3. Wasserförderung
Flugfeldlöschfahrzeug
Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF), freiwilliger Zusammenschluss der Leiter der Berufsfeuerwehren Deutschlands
Deutscher Feuerwehrverband e.V.
Berufsfeuerwehr
Löschgruppenfahrzeug
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
Drehleiter mit Korb
Drehleiter mit Korb
Normenausschuss Feuerwehrwesen im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN)
Drehleiter mit Korb
Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaErstangreifer, war: wenn eine 'Dorffeuerwehr' ein Festival25 Beiträge
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW803268
Datum02.02.2015 15:31      MSG-Nr: [ 803268 ]16043 x gelesen

Geschrieben von Sebastian K.Ich vermute mal, das ging schon in der Zeit los als man weitestgehend genormte bzw. aufbaugleiche Einheitsfahrzeuge hatte, und die notwendige und gängige Ausrüstung der Feuerwehr begann umfangreicher zu werden, vielleicht 60er Jahre grob als Hausnummer. Wenn ich mir hier ein paar Chroniken der Wehren im Kreis ansehe, begann da so langsam die Verbreitung z.B. von PA. Die eine Kommune hat mal sechs Stück gekauft, die andere vier, die andere nur drei, die wurden dann auf vorhandenen Fahrzeugen irgendwie untergebracht. Da war dann auch mal ne Zeitlang ein PA auf einem Fahrzeug verlastet, weil dort noch Platz war.

Sehr häufig waren PA schon genormt (auch in gewissen Stückzahlen), aber Fw hat trotzdem nicht - oder weniger - beschafft...


Geschrieben von Sebastian K.Ein Rüstsatz wird beschafft, landet anstelle der TS im TSF,

VR-TSF.. hab ich noch nie für sinnvoll gehalten...


Geschrieben von Sebastian K.Als die TLF 16 genormt waren, war es an Löschfahrzeugen mit Wassertank noch nicht weit her. Ein LF 16 hatte zwar 800l dabei, aber damals waren 800l wohl schon noch anders zu sehen als heute, die Wasserversorgung durchs Hydrantennetz oder im Außenbereich ebenfalls anders, so dass man halt lieber das Wasser des TLF 16 dabei hatte. Und die wurden dann eben mit dem, was sonst noch so mitgeführt werden musste, zusatzbeladen. Die reine Normbeladung ließ ja auch genug Platz und Gewicht frei, die Notwendigkeit der höheren z.B. Schlauchmenge eines LF hat man so wohl auch eher nicht gesehen, da ja am Ende doch immer noch andere Fahrzeuge dabei waren, wenn mal wirklich diese Menge für den Löschangriff benötigt wurde.

LF 16 gabs auch schon mit Wassertank, da haben Feuerwehren statt dessen immer noch LF 16-TS gekauft.. (oder LF 8 auch ohne)...

Die reine Normbeladung ließ in normkonformen Fahrzeugen allenfalls zu bestimmten kurzen Zeiten beim TLF 16/25 eine Gewichtsreserve entstehen (die wiederum fahrgestell- und aufbauabhängig war), hat die Fw geschafft immer zu überschreiten... Das war ja dann mit der Grund für die erste Typenreduzierung, also faktisch der Umsetzung der vorherigen Forderungen nach universellen Erstangreifern (vgl. Basis 1 - 3)...

Umfangreiche Infos zur Historie http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-typen/ hier nur die Zeitleiste der wichtigsten Jahre...

Entwicklung der HLF als multifunktionale Erstangriffsfahrzeuge:
Mit zunehmendem Individualverkehr steigen die Unfallzahlen massiv an. Die Folge ist die Ausstattung der Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten zunächst auf Sonderfahrzeugen, kurz darauf aber schon bei den Berufsfeuerwehren aus Gründen der Personalvorhaltung und schnelleren Verfügbarkeit auf den bis dato reinen Löschfahrzeugen. Die Entwicklung zum Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) wird unaufhaltbar sein.

1969 HLF 16 der BF Frankfurt mit festeingebauten Generator (20 kVA).
1970 LF-H der BF Duisburg auf Basis eines 19 t-Fahrgestells. Hier wird mit 50 kN Winde, 20 kVA-Stromerzeuger, 2.500 l Löschwasserbehälter und 500 l Schaummittel schon mehr in ein Fahrzeug gepackt, als spätere LF 24 im Durchschnitt als Beladung hatten.
1971 Die BF Düsseldorf baut in eigenen Werkstätten in ein LF 16 PA-Halterungen in den Mannschaftsraum - und beschafft in der Folge solche Löschfahrzeuge für die Berufsfeuerwehr. (Die Feuerwehr Hamburg hatte vermutlich in einigen Fahrzeugen in den 1960er Jahren bereits Sauerstoffschutzgeräte (Kreislaufgeräte) im Mannschaftsraum.)
1971 Das erste straßen- und schienentaugliche Feuerwehrfahrzeug der Welt erhält die BF Frankfurt für den Einsatz als Rüstfahrzeug bei S- und U-Bahnunfällen.
1971 Ziegler liefert an die BF Frankfurt das grösste deutsche GTLF 24, einen Sattelzug mit 24.000 l Löschmittel.
1971 Die DDR entwickelt auf Basis des LF 8 ein Leichtschaumfahrzeug, das ab 1977 als LF 8-LS 1/1 zum Einsatz kommt.
1972 Die Feuerwehren Duisburg und München nehmen die ersten Wechselbehälterfahrzeuge (Absetzkipper) in Dienst.
1972 Magirus stellt auf der Interschutz in Frankfurt die ersten elektronischen Sicherheitseinrichtungen an einer DLK 30 vor.
1973 Die Feuerwehr Ulm nimmt das erste Schnellrettungsfahrzeug mit der ersten deutschen hydraulischen Rettungsschere in Betrieb.
1974 Die BF Berlin übernimmt den ersten Löschzug mit vollautomatischen Getrieben von Allison.
1975 Die WF der Bayer AG in Dormagen lässt von Bachert, Meiller, MAN und Albach das erste Gelenklöscharmfahrzeug bauen.


25 Jahre Gutachten und Typenreduzierungen:
Die vielen verschiedenen Löschfahrzeugtypen mit unterschiedlicher Zusatzbeladung in Verbindung mit einer immer stärker aufkommenden Diskussion der Personalstärken führen zu sich fast gegenseitig überholenden Studien bzw. Versuchen zur Einschränkung der Fahrzeugtypen, der sogenannten Typenreduzierung. Keines der Programme war allerdings erfolgreich, letztlich gab es nach jedem Reduzierungsversuch immer mehr Typen bzw. Bauvarianten als vorher.

1978 Der deutsche Bundesminister für Forschung und Technologie und der Präsident des deutschen Städtetages geben die Erkenntnisse einer Studie zur Grundlagenuntersuchung für die Entwicklung verbesserter Feuerwehrfahrzeuge zur Optimierung der Leistungsfähigkeit beim Einsatz bekannt, die seit 1976 im Porsche Entwicklungszentrum in Weissach in Auftrag war. Daraus entstand die vieldiskutierte ORBIT-Studie, vgl. Kap. 2.2.3.1.
1979 Magirus stellt den Prototyp der DLK 23/12 n.B. vor, die in größeren Stückzahlen gebaut und alleine von der BF München 12-fach als erste Feuerwehr in Dienst gestellt wird.
1980 Metz zeigt auf der Interschutz in Hannover sein Gegenstück zur DLK 23/12 n.B., die DLK 23/12 SE (Soforteinstieg).
1980 Rosenbauer stellt den Simba als eine Neuheit für den Flughafenbrandschutz vor.
1980 Wahlefeld stellt das Seilbühnen-Rettungssystem für Hochhäuser vor.
1981 Ziegler läßt sich die automatische Pumpendruckregelung (Tourmat) patentieren.
1983 Die WF des Energiewerkes Schwarze Pumpe stellt das erste Abgas-Löschfahrzeug aus DDR-Produktion in Dienst.
1984 Die Hydrokran GmbH stellt erstmals das FLF Nimbus auf einem Spezialfahrgestell vor, das Zweimotorenantrieb und Automatikgetriebe besitzt.
1984 Eine Arbeitsgruppe des Arbeitskreises Technik von AGBF und DFV erarbeiten auch in Reaktion auf die ORBIT-Studie - ein Konzept zur Reduzierung der Typenvielfalt bei Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen. Das Modell mit 3 Basisfahrzeugen wird 1986 vorgestellt.
1985 Magirus stellt den ersten Ganz-Alu-Aufbau für Feuerwehrfahrzeuge in Schraubbauweise auf der IAA in Frankfurt aus.
1986 Rosenbauer stellt das Tanklöschfahrzeug FALCON vor.
1987 Die BF Frankfurt am Main übernimmt als erste kommunale Feuerwehr ein Mehrzweck-Kettenfahrzeug Typ Haegglund.
1988 Auf Weisung des FNFW-Lenkungsausschusses erarbeitet nach dem Scheitern des BASIS-Konzepts ein Arbeitskreis eine (erste) Typenreduzierung bei den in der BRD genormten LF, RW und SW. Es wird nach mehreren Überarbeitungen 1990/91 in der Fachöffentlichkeit vorgestellt.
1989 Pierre Thibault, Kanadas bedeutendste Feuerwehrfahrzeugfabrik, stellt den Skyarm vor. Eine 28 m Leiterbühne, bei der die Oberleiter abgewinkelt werden kann.
1992 Magirus entwickelt eine Gelenk-Drehleiter, DLK 23/12 Vario GL CC die erstmals auf der Interschutz 1994 in Hannover vorgestellt wird.
2000 Auf der Interschutz werden von Iveco-Magirus gleich mehrere Neuheiten vorgestellt: das Conceptcar OCTOPUS, die neue DLK 23/12 CS und die Impact-FLF-Baureihe.
2001 Der Lenkungsausschuß des FNFW (vgl. DÄHN et.al., 2002) beschließt in Absprache mit den Bundesländern einen erneuten Versuch zur (zweiten) Typenreduzierung.
2002 Danach werden die meisten Normen überarbeitet und weitgehend in Beladungsvarianten geöffnet - mit der Folge, dass es auch nach diesem erneuten (2.) Versuch der Typenreduzierung weit mehr verschiedene Fahrzeugtypen gab als davor.
2005 Auf der vfdb-Jahresfachtagung wird aufgrund der weitgehenden Öffnung der Normung vorgeschlagen, für den Katastrophenschutz und Großschadenslage auch für widrige Verhältnisse geeignete Fahrzeuge genauer zu beschreiben (vgl. FRITZEN/RECKERT, 2005).
2005 Auf der Interschutz in Hannover zeigt Magirus die DLK 23/12 Vario GLT CS mit einem teleskopierbaren Gelenkteil und stellt mit dem Multitrailer ein TSF-W auf Sattelschlepperbasis zur Diskussion.

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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Erstangreifer, war: wenn eine 'Dorffeuerwehr' ein Festival - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt