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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
Thema kommunalen Arbeitgeber - war: Die Feuerwehr muss sich auf Ihr Kerngeschäft besinnen     # 9 Beiträge
AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg822380
Datum10.08.2016 18:24      MSG-Nr: [ 822380 ]4796 x gelesen

Geschrieben von Michael B.Die Kommunalen- Verwaltungen sind hier kein Vorbild! Warum sollen dann nicht öffentliche Arbeitgeber ihr Personal freistellen?

Wenn ich diesen Thread "Zeitbedarf, Bedarfsplanung" sehe frage ich mich: Was wollen die Freiwilligen noch alles machen? Hier ist in meinen Augen die Gemeindeverwaltung gefordert!


Das mit den kommunalen Arbeitgebern hatten wir schon öfter hier. Als jemand, der Privatwirtschaft und ÖD von innen kennt, möchte ich dazu direkt werden.

Das Problem der Personalstellung bzw. Nichtstellung für die FW aus den Reihen der kommunal Beschäftigten liegt an den Strukturen im ÖD, die nicht an der Lösung von Problemen, gleich welcher Art, ausgerichtet sind. In diesem Fall stinkt der Fisch von oben, von unten und von der Seite gleichzeitig.

Von oben: Vielleicht macht der BM noch vage Aussagen in Richtung Freistellung von Leuten für Einsätze, aber spätestens die Leitungsebene tiefer setzt das nicht um. Da ist dann alles wichtiger, als ein Bagatelleinsatz während der Bürozeit. Das könnte man u.U. ändern, wenn der politische Wille da wäre und meine Prognose ist, dass in den betroffenen Verwaltungen kein Chaos ausbrechen würde.

Allerdings führt uns das auf das zweite Problem. Auch von unten besteht maximal verhaltenes Interesse an einer nebenamtlichen FW-Tätigkeit. Hier kommt die Stelle, an der ich über den ÖD abkotzen möchte: Wenn man sich eine (kommunale) Verwaltung ansieht und davon die Frührentner, desperate Housewives und Langzeitkranken mit sporadischer Anwesenheit abzieht, werden die Reihen dünn. Davon noch die DNV'ler, die in der Regel ihre Rechte sehr gut kennen und beste Beziehungen zum Personalrat haben, abziehen und die Reihen werden noch dünner. Die, die dann übrig bleiben, fragen sich dann nicht ganz zu unrecht: "Warum schon wieder ich", speziell wenn die Anreizsysteme so sind wie derzeit, d.h. dass sich ein solcher Einsatz nicht positiv bei eventuell anstehenden Beurteilungen und/oder Beförderungen macht. Da trifft dann die Unlust von oben auf die von unten.

Haben wir bisher nur das Bestandspersonal, das man nicht wirksam auf ein rotes Auto bekommt, wenn es nicht will, erfasst, dann kommen wir nun zu den Neueinstellungen. Auch da haben viel zu viele Fachfremde mitzureden (Frauen-, Ausländer-, Behinderten-, Suchtbeauftragte, seltsamerweise nicht der Brandschutzbeauftragte), so dass es oft schon Glückssache ist, wenn man jemanden bekommt, der für die Primärtätigkeit ausreichend geeignet ist. Nebenamtliche FW tagsüber verträgt sich nicht mit den Schlagworten, die gerade im ÖD angesagt sind. Sie ist frauenfeindlich, kinderfeindlich, klammert Suchtkranke und sonstige nicht sehr kameradschaftlich veranlagte aus, steht also mithin im Gegensatz zu den propagierten Zielen vieler Verwaltungen. Dahinter muss eine kommunale Pflichtaufgabe zurück stehen. So viel zur Grätsche von der Seite.

Ändern wird man das nicht können. Es wurde schon oft versucht und hatte allenfalls überschaubaren Erfolg.

Trotzdem, oder gerade deshalb, finde ich solche Dialogveranstaltungen lächerlich, weil da Privatunternehmen, die sehen müssen, wo sie bleiben, Dinge abverlangt werden, die man im eigenen Laden nicht hinbekommt.

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Geändert von Norbert P. [10.08.16 18:31] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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