Rubrik | Techn. Hilfeleistung |
zurück
|
Thema | TH bei VU in der Zukunft | 58 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 827888 |
Datum | 25.02.2017 11:19 MSG-Nr: [ 827888 ] | 16640 x gelesen |
Infos: | 26.02.17 Zu Fahrerassistenzsystemen FAS für Straßen- und speziell Nutzfahrzeuge
|
Technische Hilfeleistung
Verkehrsunfall
Technische Hilfeleistung
Verkehrsunfall
Vorausrüstwagen
hallo,
hier mal eine interessante These:
...
Die Welt: Könnte die Zahl der Verkehrstoten in Zukunft weiter sinken?
Lemmer: Derzeit arbeiten alle Hersteller am hoch automatisierten Fahren. Damit könnten Fahrer gezielt die Kontrolle abgeben, um Dinge zu tun, die sie heute schon während des Fahrens machen, obwohl sie es besser nicht tun sollten zum Beispiel Nachrichten lesen und schreiben. Neben der Vermeidung solcher Unfallrisiken hat das automatisierte Fahren noch einen entscheidenden Vorteil: Die Elektronik reagiert viel schneller als der Mensch. Bedenkt man, dass der Mensch etwa zu 95 Prozent Schuld an Unfällen hat, kann man erahnen, wie groß das Potenzial selbstfahrender Autos ist.
Die Welt: Wann wird das möglich sein?
Lemmer: In etwa drei bis fünf Jahren könnte die Technik serienreif sein. Dann dauert es aber noch einmal zehn bis 20 Jahre, bis sich die entsprechenden Autos flächendeckend ausgebreitet haben werden.
Die Welt: Wird es irgendwann also gar keine Verkehrsunfälle geben?
Lemmer: Je mehr Fahrzeuge hoch automatisiert fahren, desto geringer wird die Zahl der Unfälle. Auch die Unfallschwere wird weiter sinken. Völlig unfallfrei wird der Verkehr jedoch vermutlich nie sein. ...
vollständiges Interview auf Welt.de: Warum es immer weniger Unfalltote gibt
Das wird sich auch auf die Feuerwehr auswirken.
Langfristig wird die Anzahl der Einsätze mit TH bei VU zurückgehen.
Eine ähnlich Entwicklung war ja auch schon vor ca. 20 - 30 Jahren zu verzeichnen. Da wurden die Auto sicherer. Bei Verkehrsunfällen waren weniger Leute eingeklemmt. Die Feuerwehr wurden weniger oft benötigt.
Falls sich Fahrerassistenz-Systeme bzw. automatisiertes Fahren stark durchsetzt dürfte eine ähnliche positive Entwicklung einsetzen.
Als Konsequenz dürfte sich dann die Spezialisierung der TH bei VU mehr durchsetzen. Also nicht mehr bei jeder Milchkanne ein TH-Satz. Wenn man das deutlich seltener benötigt verliert diese Ausrüstung gerade bei kleineren Feuerwehren ihre Bedeutung und der Ausbildungsstand sinkt.
Eine logische Konsequenz einer solchen Entwicklung wird dann ein Stützpunktsystem von wo aus dann die spezialisierte Feuerwehren eine grösseres Gebiet abdecken und die Feuerwehren vor Ort sich auf Erstmassnahmen und den Brandschutz konzentrieren.
Das dann aber sinnvoller weise nicht mit VRW sondern mit Fahrzeugen die Mannschaft und Gerät mitbringen. Also z.B. ein HLF.
Was meint Ihr zu meiner Einschätzung?
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
Geändert von Jürgen M. [25.02.17 11:20] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
| antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 25.02.2017 11:19 |
|
Jürg7en 7M., Weinstadt | |