Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | Vorbeugender Brandschutz ein 'Fass ohne Boden' für den Bauherrn???? | 27 Beiträge |
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 828584 |
Datum | 21.03.2017 16:15 MSG-Nr: [ 828584 ] | 8816 x gelesen |
Infos: | 18.03.17 TV-Beitrag vom 15.03.2017: Brandschutz - ein undurchsichtiges Milliardengeschäft 17.03.17 FW-Forum Die ZEIT: Die Diktatur der Feuermelder
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Geschrieben von Andreas H.Brandschutz kein Thema bei der Ausbildung von Elektrikern - kann man sicher so nicht stehen lassen.
Ja, natürlich, werden Aspekte vermittelt, die dem Brandschutz zuarbeiten. Allerdings nicht im Zusammenhang "Brandschutz". Das Gesamtkonzept des Brandschutzes wird nicht gelebt, sondern erduldet.
Geschrieben von Andreas H.Eine gesonderte Prüfung der elektrischen Anlage unter den Gesichtspunkte des Brandschutzes gibt es damit nicht, obwohl die technische Maßnahme benannt ist.
Der VDS bildet allerdings extra dafür Fort und fordert diese Prüfungen, teilweise nach Erstellung, teilweise Jährlich.
Geschrieben von Andreas H.Auch wenn dadurch die gezielte Trennung einzelner defekter Elektrogeräte nicht erfolgt, sondern alles abgeschaltet werden würde, wäre eine aus Sicht der Elektrotechnik und des Brandschutzes wohl sinnvollere Maßnahme die Nachrüstung aller Wohnungen vor oder nach dem Zähler mit RCD =< 300 mA.
Da ist die Frage der Reellen Brandursachen zu klären. Die bei weitem meisten Brandursachen liegen in defekten Endgeräten und in Steckdosen begründet (behaupte ich mal). Dort ist der RCD 30mA bereits flächendeckend vorgeschrieben. Auch haben wir bei den Zuleitungen entweder einen raschen Verlauf durch einen Massiven Kurzschluß mit Zerstörung der Verteilung, oder nur eine geringe Gefahr durch geschützte Verlegung und wenig Bewegung.
Geschrieben von Andreas H.In Normen z.B. VDE 0100-420 werden die zwingende Anforderung von Brandschutzschaltern für Kindertagesstätten und Altenheime gefordert.
Der Brandschutzschalter kann eine interessante Verbesserung sein. Insbesondere für Fehler an Verlängerungsleitungen und Heizstrahlern. Diese sind doch als die größten Risiken zu benennen. Bei Kindergärten geht man doch von dem Papierwust auf der Verlängerungsleitung aus, und beim Altenheim von der defekten Wärmedecke. Beides natürlich realistische Szenarien.
Man könnte sich allerdings auch mit Hilfe dieser Brandschutzschalter auf eine Streckung der Fristen für die Regelmäßige Prüfung Ortsveränderlicher Betriebsmittel bewegen. Ist zumindest eine Überlegung wert, da viele Fehler dabei erkannt werden (leider nicht alle).
Ich halte Brandschutzschalter allerdings mit 150 pro Sicherungsabgang für völlig überteuert.
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