Geschrieben von Thorsten H. Mir ist diese sogenannte "Dramatisierungsgesellschaft" lieber, als eine Gesellschaft, in der einfach alles akzeptiert und geschwiegen wird. Dann kommen wir schnell in Richtung DDR oder schlimmeres. Auch das ist letztlich wieder eine Form der Dramatisierung. Zwischen der DDR und dem aktuellen, meiner Ansicht nach v.a. durch die sog. "Sozialen" Netzwerke befeuerten Gesellschaftsphänomen liegen ja doch noch einige Jährchen und Stufen.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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