Hallo Henning,
ist schon klar , so das Ziel. Ich kenne das Vorgehen im Bereich Flugunfalluntersuchung und bekomme regelmäßig die Pflichtschulung Part 145.
Was man bei diesen Schulungen u.a. lernt, ist dass man die Einflussfaktoren selbst in einem streng geregelten System nicht vollständig im Griff hat.
Es wird einem nichts nützen, wenn man weiß, dass Person XY einen vermeidbaren Fehler gemacht hat und z.B. den falschen Gleisabschnitt gesperrt hat oder, oder...Das System mag vielleicht nachjustiert werden. Morgen kommt ein anderer Fall. Hinzu kommt, dass die techn. Sicherungsmaßnahmen bei den Streckenbetreiber auch innerhalb des Netzes nicht einheitlich sind.
Die diversen Unfälle sprechen Bände!
Entscheidend ist doch, dass Betriebsfremde wissen, wie sie sich im Gleiskörper bewegen und welche Gefahren es gibt. Klingt erst mal banal. Aber wie ich schon geschrieben habe, dass man selbst Sicherungsmaßnahmen ergreift und sich nicht auf ein Fax verlässt oder der Fehlerfreiheit des Systems vertraut.
Insofern würde ich empfehlen die eigenen Einsatzregeln anzupassen! Meist macht man das nach einem konkreten Vorfall. Nach ein paar Monden vergisst man leider die eine oder andere Maßnahme. Anders als auf der Autobahn kann man kein Fahrzeug in den Weg stellen.
Gruß
Dirk
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