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Thema | Tempolimit von 130 km/h dürften Einsatzzahlen im Bereich der TH bei Verkehrsunfälle senken. | 64 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859139 |
Datum | 31.05.2020 11:44 MSG-Nr: [ 859139 ] | 5868 x gelesen |
Hallo,
wir haben ein Stück Autobahn in unserem Ausrückebereich, teils mit, teils ohne Tempolimit. Recht wenig Verkehr, jedoch teils auch ohne Limit kurviger Verlauf mit einigen Steigungen oder Gefällen. Ob die Unfallzahlen da signifikant sinken würden, will ich mal bezweifeln. Meist passieren die Unfälle
- durch Unachtsamkeit, auch bei geringeren Geschwindigkeiten, einige auch durch Einschlafen, vor allem nachts
- durch unangepasste Fahrweise (zu schnell für Regen/Schnee, auch unterhalb 130) oder abgefahrene Reifen in Verbindung mit Aquaplaning (da auch gerne deutlich unter 130)
- durch LKW (die fahren sowieso unter 130)
Bei uns haben streckenbezogene Limits an Unfallschwerpunkten schon viel gebracht, jedoch nur, weil sie auch überwacht wurden und werden.
Was anscheinend mehr wird, sind Unfälle mit Kleintransporter, vor allem bis 3,5t. Zum Einen sind die Kisten so motorisiert, dass sie deutlich mehr als 130 können, ein alter MB T1 mit 80PS Diesel kam da nicht weit drüber, ein Sprinter mit 180PS schon. Zum anderen wird mit denen auch oft mit vollem Risiko gefahren, wesentlich riskanter als mit vielen PKW. Noch dazu sind diese Kisten oftmals deutlich überladen und die Lenk-/Ruhezeiten werden kaum beachtet, da Handaufzeichnung ohne Kontrollgerät möglich ist.
Gruß,
Michael
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