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Thema | Interkulturelle Kompetenz in der FW - war: Rassismus bei der Amsterdamer Feuerwehr | 57 Beiträge |
Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 862686 |
Datum | 04.10.2020 19:11 MSG-Nr: [ 862686 ] | 977 x gelesen |
Rettungsdienst
Hallo,
Probleme kann man mit allen Vertretern (i.d.R. sind da die Männer mehrheitlich die Problemfälle) verschiedener Kulturkreise bekommen,
bei einigen ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, da hier der Respekt vor Männern in Uniform (hierzu zählt auch unsere Schutzkleidung, die uns als Vertreter einer staatlichen Organisation ausweist) deutlich geringer ist. Der Respekt vor deutschen Frauen in Uniform ist z.T. gar nicht vorhanden , das gilt auch für Feuerwehrs und RD, nicht nur für Polizei.
Geschrieben von Jakob T.Habe noch nicht erlebt das sich ein Italiener, Spanier, Jugoslawe usw. gegen die Feuerwehr gewehrt hat oder die Feuerwehr angegangen ist. , mmh, ja, bei den Jugoslawen wirds schon schwieriger, da die Gruppierungen auseinander zu halten, die sind teilweise auch recht rustikal unterwegs.
Bei den Vertretern muslimischen Glaubens bin ich mir echt unsicher, wie man die einordnen kann - Die Arbeitskollegen meines Vaters waren gegen Fleischkäse und Bier nicht abgeneigt, , ich hab bei / mit Türken gearbeitet, die in der Organisation und Sauberkeit ihrer Betriebe ordentlicher und sauberer waren als viele Deutsche (und auch ein besseres Hochdeutsch als ich gesprochen haben), kenne aber auch 100%gegenteilige Vertreter, die Null Respekt vor anderen außer Ihrem Familienoberhaupt haben etc.
Für eine interkulturelle Kompetenz aufzubauen, ist die Feuerwehr der falsche Platz -das gehört vom Kindergarten an in die Unterrichte, da können wir nur "Verhalten in Extremsitationen" draufsatteln.
Was auch in der Diskussion meiner Meinung nach zu kurz kommt, ist die Frage der Kommunikation - wenn ich mein Gegenüber nicht verstehe, nützen mir die umfasendenden interkultuerellen Kenntnisse nix . Genau DAD können aber die HiOrgs ansetzen.
Vom Rettungsdienst kenne ich die Kärtchen mit den (Körper-)Symbolen, da kann man recht gut die erste Einschätzung von Verletzung / Erkrankung durchführen und dann gibt es Kommunen / Landkreise die ehrenamtliche Dolmetscherpools (z.T. auch in Kombination mit Notfallseelsorge) haben - das erleichtert unsere Arbeit dann ungemein, wenn wir mal die Sprachbarriere ausgeräumt haben.
(da wären mal die Erfahrungen gefragt, wie es z.B: mit der Kommunikation von Mitarbeitern von Sub-Sub-Sub-Unternehmen im Baugewerbe oder im Transportwesen ausschaut, ich bin ja fast mal an einem französischen LKW-Fahrer gescheitert, trotz einiger Jahre Französisch als Schulfach )
das Thema bleibt spannend, viele Grüße
Paul
alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten
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| 30.09.2020 09:04 |
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Wolf7gan7g K7., Deißlingen Rassismus bei der Amsterdamer Feuerwehr | |