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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Vorbeugende Maßnahmen der Feuerwehren? - war: Coronavirus in Deutschland | 288 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 863681 | ||
Datum | 28.10.2020 08:20 MSG-Nr: [ 863681 ] | 4227 x gelesen | ||
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Abstriche an der Statistik würde ich eher daran festmachen, dass so manches Gesundheitsamt für derartige Datensammlungen nicht unbedingt die Ressourcen und Möglichkeiten hatte. Und daran, dass mancher Infektionsweg hinterher doch wieder anders gewesen sein mag wie zuerst geurteilt wurde. Der Lockdown lag natürlich im Beurteilungszeitraum, allerdings umfasst der ja nun doch noch etwas mehr. Datenbasis sind Fälle der 9. bis 29. Kalenderwoche, also von Rosenmontag an bis hin zum politischen Lockerungskarneval (Mai, Juni, Juli). Die umfassenden Kontaktbeschränkungen kamen zur 13. Kalenderwoche, ab der 17. Kalenderwoche gab es aber auch schon die ersten schrittweisen Lockerungen. Was auch zur Statistik passt, sind die Presseberichte und Meldungen der Verwaltungen. Wie häufig liest man von großen Ausbrüchen in Seniorenheimen, wie oft in Flüchtlingsheimen, wie oft in Schulen, Kitas, Hotels/Gastronomie? Zur Datenlage im ÖPNV sagt das RKI selber, solche Kontakte kann man praktisch nicht nachvollziehen. Da vermute ich auch eine sehr hohe Dunkelziffer. Die Busse hier in der Pampa sehen da auch nicht besser aus als in Berlin, sie fahren halt nur seltener ;-) Müsste das nicht eigentlich bedeuten, das man mit Einschränkungen/Maßnahmen dort mal konzentrierter anfangen sollte? Schulen, Kitas und Gastronomie werden auch weiterhin keine hohen Fallzahlen produzieren, selbst wenn man sie 1:1 so weiterlaufen lässt wie aktuell. Wird man aber, zumindest was die Gaststätten angeht, wohl offenbar nicht. Also wie bisher auch: Maßnahmen am falschen Ende der Zahlen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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