Moin,
ich finde den umgekehrten Fall aber auch einen wichtigen Aspekt.
Denn, zumindest Gerüchte-weise, wird es auch in so fern "umgekehrt" gehandhabt, dass "Besucher" von Führungslehrgängen trotzdem nicht durchfallen, obwohl sie die Anforderungen des jew. Lehrgangs nicht erfüllen.
Grund ist, dass sie den Lehrgang nachweisen müssen, um Orts-BM (in anderen Bund.-Ländern Kommandant/Wehrführer/ ...) zu sein, und weil man vieler-orts froh ist, überhaupt irgend-jemanden für den Job zu finden, "müssen" diese Leute dann auch "gefälligst" bestehen.
Geschrieben von Neumann T.gibt sicher Leute, die die Sache in der Praxis sehr gut machen und auch soziale Führungskompetenz haben, aber nie gelernt haben zu lernen (im Sinne von 'Abrufbares Fachwissen in kurzer Zeit ins Hirn zu bringen). Die sind wahrscheinlich für den Lehrgang ungeeignet aber wären in der Praxis sehr geeignet. Oder umgekehrt, Leute die das theoretisch wunderbar (und 'abprüfbar') hinbekommen, aber in der Praxis den Wald vor lauter (theoretischen) Bäumen nicht sehen und es sich mit allen 'Praktikern' verderben.
Ich kann belegbar natürlich nur für meine eigenen sehr begrenzten Erfahrungen sprechen, aber mein GF-Lehrgang, damals noch in Nds., als es in Celle noch LFS hieß, und noch nicht NABK, war der Lehrgang schon insgesamt praxis-nah, und auch entsprechend gesamt-strukturiert, dass deine beiden beschriebenen "Grenzfälle" sich zumindest deswegen nix "versaut" hätten.
das wär ja nur der Fall, wenn man die 2 Wochen Lehrgang am Ende z.B. ausschließlich nur mit entweder Ankreuz-Test "besiegelt", oder andersrum nur mit Vorträgen der Teilnehmer unter Berücksichtigung der Aspekte der sozialen Kompetenz, so isses ja aber nicht.
Grüße
Hansi
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