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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaNach Flutkatastrophe: Weiter Mängel bei Warn-Apps3 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP876473
Datum07.05.2022 09:12      MSG-Nr: [ 876473 ]697 x gelesen

Nach dieser Auflistung, bei der ich mir auch heute noch nicht sicher bin ob alle Fragesteller im UAusschuss sich das auch mal durchgeblättert haben, die Fragen kommen ja von der falschen Partei, da sind die Antworten des MdI an der Stelle halt uninteressant, egal, jedenfalls ist danach Katwarn im Kreis AW auf rund 34.000 Handys installiert, Nina auf 32.700 (siehe Fragen 40 und 44). Auf wievielen Handys laufen beide Apps eigentlich parallel?
Katwarn sendet im Übrigen auch SMS, ohne dass man die App installiert hat. Katwarn ist im Kreis AW wahrscheinlich bekannter, da seit 2015 eingeführt und 3x jährlich mit Probealarmen laufen gelassen, mit entsprechenden Pressemeldungen drumherum. Und Katwarn hat gewarnt, siehe verlinkte böse Anfrage.

Damit reiht sich diese ganze Schnittstellendiskussion Katwarn-Nina in die Galerie der Albernheiten ein, mit denen die Politik versucht eine "Untersuchung" durchzuführen. 30.000 Handys haben über die eine App etwas gemeldet, ein paar vielleicht auch noch über SMS, aber weil über eine andere App die gleiche Meldung nicht auf dem in vielen Fällen gleichen Handy noch zum 2. oder 3. Mal erscheint, existiert die Meldung einfach nicht, und das alles ist total skandalös und unvorstellbar.


Und während einige Menschen im Ahrtal weiter noch auf Geld oder Planungsergebnisse für ihren Wiederaufbau warten, bereitet sich vermutlich schon der Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter auch noch darauf vor, in diesem Untersuchungsausschuss erklären zu müssen, ob die Hühner im Ahrtal am 14.7. mehr gegackert haben als sonst, und (je nach Parteibuch des Vorsitzenden) warum denn nicht, skandalös, unvorstellbar...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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