Rubrik | Katastrophenschutz |
zurück
|
Thema | Energiekrise | 84 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 877869 |
Datum | 26.07.2022 00:38 MSG-Nr: [ 877869 ] | 3578 x gelesen |
Infos: | 20.10.22 Stresstest für das deutsche Stromnetz Wie groß ist das Risiko im kommenden Winter? 26.07.22 Katastrophenwinter 2023 - Fiktion oder bald Wirklichkeit?
|
hallo,
interessant zu lesen:
Katastrophenwinter 2023 - Fiktion oder bald Wirklichkeit?
Wir können die Realität ignorieren, aber nicht die Konsequenzen einer ignorierten Realität.
Dieser Beitrag zeigt ein sehr düsteres, aber realistisches Szenario für den kommenden Winter auf, welches für nur wenige
Menschen wirklich vorstellbar ist. Verantwortungsträger neigen zur Truthahn-Illusion oder meiden wider besseres Wissen
die notwendige Aufklärung und Sicherheitskommunikation, um die Gesellschaft auf einen möglichen Katastrophenwinter
vorzubereiten. Meist mit dem Argument, dass man die Menschen nicht verunsichern möchte. Genau damit wird der
Grundstein für ein chaotisches und unüberlegtes Handeln gelegt, weil Menschen unter Stresssituationen zum Tunnelblickverhalten neigen. Übertriebene Hamsterkäufe sind etwa ein Ausdruck davon.
Ein anderes Argument ist, dass die Menschen jetzt krisenmüde seien und man sie daher nicht mit einem weiteren Thema
konfrontieren möchte. Wir haben aber nun nicht wie bisher nur eine Krise vor uns, sondern gleich mehrere schwere, die
sich auch noch wechselseitig verstärken können. Daher wird es mit jedem nicht genutzten Tag schwieriger, den Ernst der
Lage zu vermitteln, ohne Überreaktionen auszulösen. Uns fehlt als Gesellschaft die fundierte Basis (Resilienz), um mit
solchen Hiobsbotschaften umgehen zu können. Die fehlende Sicherheitskommunikation und Geistige Landesverteidigung der vergangenen Jahrzehnte fällt uns jetzt auf den Kopf.
Ein weiteres Zuwarten und hoffen, dass es schon nicht so schlimm kommen wird, ist jedoch noch fahrlässiger und verringert mit jedem Tag die gesellschaftliche Handlungs- und Krisenbewältigungsfähigkeit.
Für die zwingend notwendige gesellschaftliche Krisenfitness braucht es jetzt eine rasche und transparente sowie ehrliche
Sicherheitskommunikation, die auch das anspricht, was man nicht weiß und wo für alle Unsicherheiten bestehen. Die
bisher fehlende Sicherheitskommunikation und gelebte Verantwortungsdiffusion hat bereits zu einem enormen Vertrauensverlust in die Verwaltung und Politik geführt und nimmt mit jedem weiteren untätigen Tag zu. Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint. Noch haben wir die Möglichkeit, sinnvolle Maßnahmen vorzubereiten und umzusetzen. ...
von der Österreichische Gesellschaft für Krisenvorsorge
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|