Rubrik | Katastrophenschutz |
zurück
|
Thema | Energiekrise | 84 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 880317 |
Datum | 23.11.2022 13:51 MSG-Nr: [ 880317 ] | 1313 x gelesen |
Infos: | 20.10.22 Stresstest für das deutsche Stromnetz Wie groß ist das Risiko im kommenden Winter? 26.07.22 Katastrophenwinter 2023 - Fiktion oder bald Wirklichkeit?
|
Geschrieben von Michael W.naja, die verlinkten Artikel, vor allem die Beiträge unter administrator.de, bringen mich da schon zum schmunzeln. Interessant, was da so alles empfohlen wird.
Jup Dito.
Ein Brown-Out, bei dem längere Zeit massive Unterspannungen gefahren werden, könnte in der Theorie natürlich Schäden verursachen. Schaltnetzteile ziehen irgendwann so viel Eingangsstrom, dass die Eingangsdioden durchbrennen, Induktivitäten sterben weil das Taktverhältnis komplett daneben ist, und Motoren mit konstanter Last (z.B. Pumpen und Förderbänder) sterben aufgrund von Überstrom.
Das passiert aber nicht innerhalb von Sekunden, dabei reden wir nicht von ein paar Volt, zur Erinnerung: Das Stromnetz in Deutschland darf regulär 230V +- 10% haben, also 207V - 253V.
Gefährlich sind eher minutenlange Unterspannungen von z.B. 150V. Da sollten aber sämtliche Netzschutzeinrichtungen lange ausgelöst haben.
Theoretisch könnte man sich jetzt zum Überspannungsschutz noch ein Netzüberwachungsrelais montieren. Ich halte die Gefahr hierfür in Deutschland echt überschaubar, wir befinden uns in einem hochüberwachten Versorgungsnetz.
Deutlich mehr Elektrosicherheit würden wir in Deutschland gewinnen, wenn wir so einfache Maßnahmen wie
- Nachrüstung aller elektrischen Anlagen mit FI/RCDs
- Kontrolle der häuslichen Erdungsanlage
- Nachrüstung von Überspannungsableitern
durchführen würden.
Viele Grüße
Adrian
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|