lautet die Überschrift eines Videos bei Youtube von einem Einsatz am 06.02.2023. Im weiteren Text fällt die Redaktion von VN24 ein "klare" Einschätzung des Einsatzes: Die Feuerwehr war zu doof, hat lieber coole Fotos gemacht und als die Hütte in Vollbrand stand, holte man Unmengen Einsatzkräfte, die aber nix sinnvolles machen.
Hier der Originaltext:
VN24 - 06.02.2023 - Werl / Deutschland - Ein Brandereignis in einem erst seit knapp 3 Jahren an diesem Standort existierenden Galvanik-Betrieb geriet der Freiwilligen Feuerwehr Werl unter der Leitung des Wehrführers Karsten Korte am Nachmittag im Gewerbegebiet 'Am Maifeld' vollkommen außer Kontrolle. Feuerwehrkräfte mussten aus dem Innenangriff abgezogen werden, da sich bekanntermaßen in einem Galvanikbetrieb Säuren und giftige Flüssigkeiten befinden, über die die anwesenden Mitarbeiter und der Firmen Chef hätte Auskunft geben können. Danach wurden offensichtlich die Löschtätigkeiten annähernd eingestellt und das Gebäude seinem Schicksal überlassen, während sich die Wehrführung um die Erstellung von schönen Pressefotos kümmerte und die umliegenden Zeitungsredaktionen direkt von der Einsatzstelle aus per Internet versorgte.
Die thermische Aufbereitung in der Halle durch die noch existierenden Brandherde führten etwa dann etwa nach zwei Stunden zur kompletten Durchzündung. Im Anschluss beorderte der Wehrführer insgesamt 350 (!) Wehrkräfte größtenteils aus umliegenden Städten und Gemeinden mit ihren Sonderfahrzeugen zur Einsatzstelle, von denen der überwiegende Teil aber keine Aufgabenstellung erhielt. Unter anderem kam auch eines der Flugfeldlöschfahrzeuge FLF 80/125-10 Z8.2 von dem knapp 60 Kilometer entfernten Flugplatz Paderborn, dessen Einsatz aber nach etwa 1,5 Minuten zunächst einmal beendet war, als die 12.500 Liter mitgeführtem Löschwasser verbraucht waren. An eine ausreichende Nachführung der Löschwasserversorgung war offensichtlich nicht gedacht worden. Eine private ortsansässige Spedition bot darauf einen seiner Tanksattelzüge mit etwa 30.000 Litern Wasser an, um das Flugfeld Löschfahrzeug wenigstens zweimal neu befüllen zu können.
Danach rettete die Freiwillige Feuerwehr aus dem 25 km entfernten Lippetal die Situation, in dem sie am Abend mit zwei extra für schlechte Löschwasserversorgung angeschafften, richtigen Tankwagen anrückte, um im Pendelverkehr zu einem in der Nähe befindlichen Hydranten zu fahren. Diese, auf einfache Weise aus gebrauchten Milch-Tankwagen für Feuerwehrzwecke umgebauten Fahrzeuge können jeweils 15.000 Liter transportieren und sind selbst mit einer leistungsfähigen Kreisel- sowie einer Kolbenpumpe ausgestattet. Der komplette Gewerbebetrieb wurde ein Totalverlust mit einem Schaden in Millionenhöhe. Glücklicherweise konnte eine im gleichen Gebäudekomplex befindliche Metallbaufirma durch eine massive Brandschutzwand geschützt und fast schadlos gehalten werden.
Hier das Video
Puh, also da muss entweder einiges Schief gelaufen sein, oder der Reporter hat keine Ahnung von der Einsatzlage. Schwierig....
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