Rubrik | Einsatz |
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Thema | E-Auto zündet Frachter an? | 65 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 884309 |
Datum | 27.07.2023 00:24 MSG-Nr: [ 884309 ] | 3280 x gelesen |
Infos: | 05.08.23 BMDV: Schiffsbrand in der Nordsee Fragen und Antworten Brand des Autofrachters Fremantle Highway 26.07.23 Brennendes Frachtschiff: Sorge vor Umweltkatastrophe in der Nordsee
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hallo,
Großbrand an Bord eines Schiffes in der Nordsee
Kurz vor Mitternacht am Dienstagabend erhielt das Küstenwachezentrum die Meldung über einen Brand an Bord des Fremantle Highway-Schiffes, das 27 Kilometer nördlich von Ameland unterwegs war. Anschließend wurden verschiedene Segeleinheiten und die Maritime Incident Response Group (MIRG) alarmiert. Die beiden Hubschrauber der Küstenwache flogen planmäßig nach Rotterdam, um dieses Feuerwehrteam zum Schiff zu bringen. Für die Evakuierung kamen dann die Hubschrauber zum Einsatz.
Alle 23 Besatzungsmitglieder wurden ausgeschifft. Ein Teil der Besatzung sprang an Bord und wurde von Rettungsbooten des KNRM und der Rederij Noordgat aus dem Wasser gezogen. Der Hubschrauber der Küstenwache brachte die restlichen Besatzungsmitglieder von Bord.
Leider ist ein Besatzungsmitglied verstorben. Wie es dazu kam, ist der Küstenwache nicht bekannt. Mehrere Besatzungsmitglieder wurden verletzt. Die Menschen an Bord wurden zu den Flughäfen Lauwersoog und Eelde gebracht. Dort wurden sie von Sanitätern versorgt.
Das Bergungsschiff Hunter verfügt über eine Notverbindung zum Schiff, um das Schiff an Ort und Stelle zu halten. Die Fairplay 30 kühlt die Seiten des Schiffes mit der Feuerlöschanlage an Bord.
Der Brand an Bord des Fremantle Highway kann beispielsweise mit den Löschanlagen der Schlepper noch nicht gelöscht werden. Das Löschen des Feuers kann aufgrund von Wasser im Schiff zu Stabilitätsproblemen führen. Zudem ist es noch nicht möglich, Personen an Bord des Schiffes zu bringen.
Mehrere Parteien, darunter Bergungsunternehmen und Rijkswaterstaat, arbeiten an einem Aktionsplan. Der Hubschrauber der Küstenwache hat Spezialisten einer Bergungsfirma zum Guardian gebracht, um die Lage vor Ort einzuschätzen. Die Situation ist derzeit stabil. Die Brandursache ist noch unbekannt.
Quelle: Küstenwache
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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