Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Warnungen im Ahrtal - war: Katastrophenschutz in Deutschland: Keiner weiß, was zu tun wäre | extra 3 #
| 84 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 886689 |
Datum | 26.01.2024 08:42 MSG-Nr: [ 886689 ] | 1176 x gelesen |
Geschrieben von DKKVDabei werden umfassende Einblicke und Bewertungen der Warn- und Bewältigungsprozesse gegeben und Erkenntnisse für zukünftige Krisensituationen geteilt, die als konkrete Handlungsempfehlungen für Praxis und Politik kommuniziert werden
Ich hab das jetzt mehrfach überflogen. Eine "konkrete" Empfehlung, die einerseits umsetzbar wäre und andererseits nicht schon umgesetzt wird (und auch 2021 und vorher umgesetzt wurde) habe ich noch nicht gefunden. "Umsetzbar wäre" heißt für mich, dass man nicht allzuviele Rahmenbedingungen (die üblichen Kinkerlitzchen wie Föderalismus, Staatsfinanzen, auch mal Datenschutz etc...) ändern müsste, damit die eigentliche Änderung überhaupt denkbar wird. Das macht diesen Bericht zu einer interessanten Verknüpfung von Erlebnisbericht, Wunschzettel und Anglizismen.
Und bei solchen Empfehlungen wie auf Seite 50 bleibe ich dann sprachlos zurück: "Um die Kommunikation und Weitergabe von Warnungen zu verbessern, wird empfohlen, Telefonketten zum Austausch von Warnmeldungen und Lageinformationen entlang von Flussläufen zu etablieren."
Mit welcher Bevölkerung, welcher Gesellschaft, welchem Staat soll das denn bitte funktionieren? Ob uns diese "Forschung" in irgendeiner Form weiter bringt? Oder ob man für die 1,8Mio, die man als Fördersumme dazu findet, nicht doch besser mal 1-2 Bagger einen Flußlauf hoch und runter geschickt hätte?
"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)
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| 11.10.2021 23:45 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Katastrophenschutz in Deutschland: Keiner weiß, was zu tun wäre | extra 3 | |