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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Kein BOS Breitbandnetz und Ende des Digitalfunks /der Tetra Frequenzzuteilung 2030 | 160 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 887450 | ||
Datum | 07.04.2024 11:45 MSG-Nr: [ 887450 ] | 4123 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Dirk B. Wenn ich für einen Landkreis wie Karlsruhe bereits ca. 40 HF Träger verbrate, die im Wesentlichen alle das gleiche ausstrahlen, brauche ich mich über hohen Bandbreitenbedarf nicht wundern. Ich gehe davon aus, du meinst die Gesamtheit der HF-Träger, die für Tetra in diesem Bereich genutzt werden? Das kann man so oder so sehen. Natürlich senden da, wenn's blöd läuft, 40 Träger das weitgehend gleiche aus. Sobald sich in der jeweiligen Zelle einer auf eine Gruppe aufschaltet, erfolgt die Übermittlung dieser Gruppe auf dieser Frequenz (Ich lass jetzt mal die Zeitslots, die den Frequenzbedarf nochmal etwas drücken, außer Acht). Die benachbarte Zelle, in der ebenso einer auf dieser Gruppe aufgeschaltet ist, läuft auf einer anderen Frequenz, schon sind zwei belegt usw. Das ist halt der "Nachteil" vom Bündelfunksystem. Allerdings hat das auch Vorteile, denn das entsprechende Gespräch läuft auch nur dann über diese Basisstation und belegt nur dann eine Frequenz, wenn sich in dieser Zelle jemand dafür eingebucht hat. Habe ich ein Gleichwellennetz, läuft überall immer alles. Kann man nun sehen, wie man will. DMR wäre auch möglich gewesen, hat aber andere Vor- und auch andere Nachteile. Und selbst wenn man sich jetzt für DMR entscheiden würde, müsste man bundesweit ein entsprechendes Netz aufbauen, alle Endgeräte austauschen usw. Ob das Sinn macht? Derzeit sicherlich nicht. Und bitte bei Endgeräten nicht von aktuellen Betriebs- und Hobbyfunkgerätepreisen für DMR ausgehen, sicherlich käme da auch wieder eine spezielle BOS-Version raus und die Geräte würden mindestens das doppelte kosten. Außerdem erfüllen sicher auch nicht alle verfügabren DMR-Geräte die Anforderungen, die man an BOS-Geräte stellt. Bezüglich Robustheit gab es auch im 2m-Analogbereich viel Betriebs-/Amateurfunk-Billigzeugs, von dem man damals zu Analogfunkzeiten auch besser die Finger wegließ. Gruß, Michael | ||||
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