Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | 50 Personen stoppen einen RTW der Berliner Feuerwehr auf Einsatzfahrt? | 10 Beiträge |
Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 887534 |
Datum | 16.04.2024 16:49 MSG-Nr: [ 887534 ] | 965 x gelesen |
1. Notarzt
2. Normenausschuss
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
1. Notarzt
2. Normenausschuss
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Hi,
Ich hatte diesen Fall einmal, allerdings in der 'Vorhandyzeit'.
Für uns war damals klar (ich weis aber nicht, ob nur mündlich irgendwo in der Ausbildung kommuniziert oder in einer Dienstanweisung festgelegt): Information der Leitstelle ('Notfall erkannt, Details kommen später'), Anhalten, 'Erkunden', lebensrettende (Erst-)maßnahmen, Information der Leitstelle, die dann ggf. entscheidet.
Für uns wären mögliche Alternativen gewesen:
-bei leichter Verletzung Information des Betroffenen ('Bitte hier ruhig sitzten bleiben wir müssen weiter zu einem Notfall, Kollegen sind alarmiert und kommen gleich) + ggf. kurze Erstversorgung (ZeMuKo o.ä. drauf).
- bei schwererer Verletzung Absprache mit der LSt, ggf. einen Sanitäter zurücklassen (Wir waren im konkreten Fall mit 'Azubi' unterwegs) oder vor Ort bleiben.
- Bei lebensbedrohlicher Verletzung sofortige Eingreifen.
Da wir von mehreren Passanten 'angehalten' wurden und eine Person offensichtlich blutend und bewußtlos am Boden lag, haben wir die LSt informiert, einen NA nachgefordert und uns an die Versorung des Patienten gemacht. Da wir erst ca. zwei Minuten von einer 'Mehrschichtwache' unterwegs waren (d.h. Kollegen vom gleiche Startpunkt aus mit einem zweiten RTW sofort aufbrechen konnten), war der Zeitverlust für den alarmierten Ersteinsatz (Arbeitsunfall mit Handverletzung, ohne NA aber 'mit') zu verschmerzen und wurde von der LSt mit dem zweiten RTW der Wache 'nachbestückt'. Im Nachgang haben die Diagnosen (SHT - blutende Wunde an der Hand) die Entscheidungen zu 100% bestätigt, und wir hatten in der Situation auch gar nicht aktiv überlegt. Aber man kann das im Vorfeld natürlich nicht wissen und des kann theoretisch auch andersrum sein.
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Geändert von Neumann T. [16.04. 16:55] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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