Rubrik | @fire |
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Thema | Ausrüstungstransport mittels Rucksack bei Waldbrand | 86 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 786353 |
Datum | 08.04.2014 01:45 MSG-Nr: [ 786353 ] | 28167 x gelesen |
Infos: | 21.06.17 FW-Forum: Tasche für D-Schläuche 21.04.17 FW-Forum: Literatur Flächenbrandbekämpfung 31.01.17 CP: Einfach und gut Vegetationsbrandbekämpfung mit einfachen und wirksamen Mitteln
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Feuerwehrmann
Tanklöschfahrzeug
Feuerwehrmann
Geschrieben von Christian F.Schau doch einfach mal, wie viele FM wirklich eine Ausbildung in Vegetationsbrandbekämpfung haben. In den offiziellen Lehrgängen (s. mein Profil) habe ich dazu jedenfalls höchstens 15 Minuten Ausbildung gehabt. Wenn ich da nicht mal Fortbildungen bei @fire besucht hätte...
Also ich habe weniger Lehrgänge aber ehrlich gesagt könnte ich mich garnicht daran erinnern, daß im Rahmen dieser Lehrgänge jemals auf "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" eingegangen wurde. Was aber alleine schon daran liegt, daß eine Brandbekämpfung mit der Standardbeladung ziemlich genau so abläuft, wie man sich einen Standardlöschangriff vorstellt. Schon das Setzen eines zweiten Verteilers in Reihe zum ersten Verteiler um zwei weitere Rohre über die gleiche Leitung speisen zu können stellt für viele einen Angriff auf ihr Feuerwehrweltbild dar. Von D-Schläuchen, 2B-CBC- und C-DCD-Verteilern braucht man dann gar nicht mehr zu sprechen.
Bei mir hat sich das Interesse an der Thematik "Wald- und Flächenbrandbekämpfung" erst dadurch entwickelt, daß ich in den letzten Jahren aktiv bei mehreren dabei war. Und solche "Schmankerl" wie der Versuch den Waldboden auf mehreren Hektar Fläche mittels Vollstrahl (natürlich ohne Mundstück!) umzupflügen oder der Einsatz des Dachmonitors eines TLF haben mich dann doch zur Überzeugung kommen lassen, daß das doch irgendwie eleganter und vor allem effektiver gehen muss.
Mit der Lektüre von z.B. "Waldbrandschutz - Kompendium für Forst und Feuerwehr" [König, 2007] oder "SER: Wald- und Flächenbrandbekämpfung" [Südmersen et al, 2008] kommt man ja schon recht weit aber für detaillierte Informationen ist das direkte Fragen immer noch die einfachste Methode. Denn so manches Problem wird kaum ausgerechnet bei einer relativ gesehen kleinen Feuerwehr mitten im Pfälzerwald zum allerersten Mal in Deutschland auftreten, dann ist nur die Frage ob man jemanden findet der eine kompetente Antwort parat hat.
Geschrieben von Christian F.Vielleicht sollten sich FM aus "Waldbrandgebieten" einfach bei @fire engagieren bzw. @fire zur Ausbildung vor Ort und zur Beratung holen.
Das ist alles eine Frage von Zeit, von Geld, von persönlicher Motivation und auch davon wie z.B. Gesamt gesehen auf externes Wissen zurückgegriffen wird.
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