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Thema | Ausrüstungstransport mittels Rucksack bei Waldbrand | 86 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 786354 |
Datum | 08.04.2014 02:16 MSG-Nr: [ 786354 ] | 28279 x gelesen |
Infos: | 21.06.17 FW-Forum: Tasche für D-Schläuche 21.04.17 FW-Forum: Literatur Flächenbrandbekämpfung 31.01.17 CP: Einfach und gut Vegetationsbrandbekämpfung mit einfachen und wirksamen Mitteln
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Geschrieben von Jens K.Wir haben damals mit dem Waldbrand-Tragekorb ein System entwickelt, dass sich einfach und schnell auf die meisten LF und TLF nachrüsten ließ (gleiches Profil wie STK) und mit dem die wichtigsten Teile mit einem Griff transportiert werden können.
Das ist ja ansich auch kein schlechtes System, gerade die Kompatiblität zu den "normalen" Tragekörben ist für ein solches Produkt natürlich ein Pluspunkt da jedes TLF / LF auf welchem normale Tragekörbe verlastet sind ganz einfach nachgerüstet werden kann. Aber die Frage nach einem richtigen Waldbrand-"Rucksack" ist ja dann schon spezieller da auch damit verknüpft, daß man die letzten >100m zu Fuß zurücklegen muss in schwierigem Gelände.
Geschrieben von Jens K.Sollte es sich so darstellen, dass die Feuerwehren einen Bedarf an einem Waldbrand-Rucksack mit C/DCD-Verteiler und D-Schläuchen und D-HSR haben, ist das für uns keine Problem - wir müssen es nur wissen!
Also ich habe diese Frage hier als normaler Feuerwehrmann aus einer auf praktischer Erfahrung heraus basierenden Überlegung gestellt. Einfach weil es zum wiederholten Male bei einem Waldbrand im März diesen Jahres (kein Scherz mit dem Datum!) eine elende Plackerei war alles was benötigt wurde ins Gelände zu schleppen. Wobei diesmal die Strecke vom nächsten befahrbaren Weg bis zum Rand der Brandstelle in dem Abschnitt, in dem ich eingesetzt war teilweise sehr steil als auch relativ lang ( ~120m) war. Und da wäre eine Alternative zu Tragekörben, Kisten oder ähnlichem durchaus nett, denn für die Gegend hier war das jetzt nichts außergewöhnliches sondern ist eher normales Gelände. Wer diesen Bedarf noch so sieht, kann ich also natürlich nicht beantworten.
Aber wenn ich mir z.B. anschaue, daß ein "Rucksack" (erkennbar ohne vernünftiges Tragesystem!) als Waldbrandrucksack beworben wird (ähnliches Modell bei zwei verschiedenen Versandhändlern) der aus zwei Schlauchfächern besteht zu einem Preis in dem man aus Frankreich eine richtiges Tragesystem erwerben könnte mit der Fähigkeit 6x D-15m, 1x C-DCD-Verteiler, 2x D-Strahlrohr zu verlasten dann erscheint mir hier durchaus eine Lücke vorhanden auf dem Deutschen Markt. Wobei immerhin, in Deutschland sind auf dunklem Untergrund dafür trendige Reflexstreifen angebracht... im französischen Versandhandel ist das Produkt im langweiligen Einheitsrot lackiert.
Geschrieben von Jens K.Dort ist man aber auch bereit (weil genötigt), für spezialisierte Produkte Geld in die Hand zu nehmen
Ein Waldbrandkorb ist ja auch schon ein spezialisiertes Produkt welches Geld kostet, genauso das was als Waldbrandtaschen oder Waldbrandrucksäcke bereits angeboten wird. Die Lastenkraxen von Tatonka die hier erwähnt wurden sind auch nicht gerade günstig zu erwerben. Also eine gewisse Bereitschaft in diesem Bereich auch tatsächlich Geld in die Hand zu nehmen ist ja scheinbar vorhanden, stellt sich nur die Frage wie groß der Markt dafür ist aber da es ja die Vorhersage von mehr Waldbränden in Deutschland in den nächsten Jahren / Jahrzehnten gibt dürfte er eher größer denn kleiner werden.
Wobei mich ja immer noch Erfahrungen mit dem französischen System interessieren würden, das ist ja eindeutig zur Wandbrandbekämpfung spezialisiert und relativ gesehen gar nicht mal so teuer.
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