Rubrik | @fire |
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Thema | Kleine TS bei den Feuerwehren; war: Ausrüstungstransport mittels | 96 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 831199 |
Datum | 22.06.2017 19:10 MSG-Nr: [ 831199 ] | 7265 x gelesen |
Infos: | 05.10.17 Tragkraftspritze Waldbrand
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Technisches Hilfswerk
Analytische Task Force, Einheit zur Feststellung chemischer sowie (begrenzt) radioaktiver Stoffe.
Einsatzleitwagen
Geschrieben von Steffen W.Also ich weiß natürlich wie du es meinst aber der Unterschied ist nunmal, daß man einen Waldbrand in 2h oder auch in 12h abarbeiten kann und man das Personal dabei bis an seine körperlichen Grenzen und darüber hinaus belastet oder diverse arbeitserleichternde Maßnahmen einbaut.
Das meinte ich mit Effizenz der Taktik. Spezialisierte Einheiten werden bedeutend schnelleren Erfolg mit entsprechend geringerem Personal- und Materialeinsatz haben, das wird allerdings mit Ausbildungsaufwand und Zusatzmaterial erkauft.
Genau deswegen wünsche ich mir spezialisierte Einheiten. Ich finde @fire, Waldbrandteam, Heavy Rescue Germany etc. eine tolle Sache, solche Teams benötigen wir aber über die Republik verteilt in regelmäßigen Abständen. Im Bereich der technischen Rettung könnte ich mir durchaus auch eine Beteiligung durch Schnelleinsatzgruppen des THW vorstellen.
Ähnlich wie die ATF in 200 km-Radien geplant wurde würde ich für Einheiten der Stufe 3 einen Radius von 50 km vorschlagen. Damit ist ein Eintreffen innerhalb etwa einer Stunde realistisch. Die Standortzahl wäre dabei überschaubar.
Erkennt der Einsatzleiter eine entsprechende Lage fordert er aus einem übersichtlichen Katalog eine bestimmte spezialisierte Einheit an. Nach spätestens etwa einer Stunde erreichen diese die Einsatzstelle und unterstützen mit spezialisiertem Material und Wissen. Führungskräfte können mit einem schnellen ELW bereits früher eintreffen und die bestehende Einsatzleitung mit Fachwissen und Lageeinschätzungen beraten.
Das sowieso, ist aber auch nicht schwer umzusetzen. Mit relativ wenig ergänzenden Ausrüstungsgegenständen kann man richtig viel gewinnen.
- Wasserrucksack statt Kübelspritze => Hochmobile Eingreiftruppe und Ersatz für die Kübelspritze in der Anwendung.
- 4x D15m, 1x C-DCD-Verteiler, 4x CD-Übergangsstück => Passt in einen Rucksack, ermöglicht von jedem wasserführenden Fahrzeug einen Erstangriff, ergänzt sich dann gegenseitig. Kann man auch zu Nachlöscharbeiten oder bei Kleinbränden verwenden. C-Hohlstrahlrohre auf kleiner Literleistung bis zu 100l/min funktionieren auch problemlos an längeren D-Leitungen.
- 1x Gorgui oder 1x Wiedehopfhaue => Werkzeug fährt man sinnloseres durch die Gegend, ist auch bei normalen Nachlöscharbeiten einsetzbar im Brandschutt und an Holzelementen
Auch da sprichst du mir aus der Seele. Spezialisierte Ausrüstung bedeutet nicht dass gleich wieder Millionen versenkt werden müssen. Bestandsfahrzeuge des Grundschutzes, aufgerüstet durch Rollwägen oder Anhänger mit ein wenig spezialisierter Ausrüstung sind eine Wucht.
Ich würde dieses Material aber nur bei den beliebten "örtlichen Gegebenheiten" vorhalten, in der Fläche wirklich auf spezialisierte Einheiten setzen. Einer der entscheidentsten Faktoren ist in meinen Augen die Ausbildung. Irgendwo ist die Frage was der 08/15-Feuerwehrmann noch können soll.
Viele Grüße
Adrian
Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.
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| 21.06.2017 09:28 |
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Volk7er 7L., Erlangen Ausrüstungstransport mittels Rucksack bei Waldbrand | |