Gestern war es mal wieder soweit - ein Durchgang durch eine gasbefeuerte Brandsimulationsanlage stand an.
Das Land Hessen stellt 2009 mal wieder eine mobile Brandsimulationsanlage zur Verfügung. Die Anlage tingelt durch die Landkreise und bleibt ca. 1 Woche im Landkreis stationiert.
Während dieser Zeit gilt es dann natürlich so viele AGT wie möglich in der Anlage auszubilden.
Leider sind die Ausbildungszeiten dann natürlich auch zu arbeitnehmerungünstigen Zeiten, was doch einige hindert an einem solchen Fortbildungstermin teilzunehmen, das liegt aber in der Natur der Dinge und ich kann jeden Ausbilder verstehen, der dann irgendwann einmal sagt "mir reichts jetzt!". Das ganze in die Nacht hineinzuziehen macht ja auch keinen Sinn.
Die Anlage kam von der Firma "Fire House" und ist im endeffekt relativ ähnlich den anderen gasbefeuerten Übungsanlagen. Über Steckleiter rauf auf den Container, brennender Treppenabgang -> da gehts rein, Türöffnung, brennendes Regal, Gasflaschen, Flash-Over etc. also nichts besonderes oder außergewöhnliches.
Was ich persönlich als relativ außergewöhnlich empfand (das war für mich jetzt der 5. oder 6. Durchgang in einer gasbefeuerten Anlage) war für mich die deutlich größere Hitze als in den anderen Containern. War aber immer noch erträglich und kein Vergleich z.B. zum holzbefeuerten Container oder auch nem realen Zimmerbrand...
Es war wieder einmal ganz interessant, man lernt ja auch immer wieder neue Facetten kennen, insbeondere natürlich für die jungen Atemschutzgeräteträger, Innenangriffe sind ja so häufig nicht, insbesondere nicht bei kleineren Feuerwehren.
Alles in allem eine tolle Initiative des Landes Hessen, so etwas zusätzlich zur BSA an der HLFS Kassel durchzuführen!6416 x gelesen |
Direktlink zu diesem Beitrag
|
| Archiv:Kategorien: [ 4 ] [ 4 ] [ 1 ]
Christian Fleschhut, Fürth |
|
