Der sogenannte Biosprit "E10" also mit bis zu 10% Bioethanol beigemischt, ist mitterweile an den Tankstellen Verfügbar.
Das Bundesumweltministerium schreibt dazu:
Ab Januar 2011 wird an deutschen Tankstellen zusätzlich zu den bisherigen Kraftstoffsorten Benzin mit bis zu 10 Prozent Bioethanolanteil angeboten. Das Bundeskabinett beschließt am kommenden Mittwoch, den 27. Oktober 2010, eine entsprechende Verordnung und setzt damit die europäische Richtlinie über die Kraftstoffqualität um.
Für viele Fahrzeuge gibt es Empfehlungen, ob der Sprit zugelassen ist oder nicht. Heißt also ob er bedenkenlos getankt werden kann/darf.
Einige Gerätehersteller haben diese Freigabe nicht erteilt, da der Sprit aggressiver ist und Motorteile, Dichtungen oder ähnliches angreifen kann.
Ob die bei der Feuerwehr verwendeten Geräte oder Aggregate dazu gehören wird derzeit vielfältig angefragt und untersucht.
Die Nachfolgende Tabelle soll versuchen, die Anfragen zu sammeln und der Feuerwehrwelt zugänglich zu machen.
Helft mit, die Liste zu aktualisieren und zu vervollständigen.
Überlegungen hinsichtlich der Verwendung des E10-Kraftstoffes sollte man jedoch auch dann anstellen, wenn er für das entsprechende Gerät freigegeben wurde.
- Es wird von Mehrverbrauch bei Kraftfahzeugen gesprochen - würde im Umkehrschluss auch eine verkürzte Einsatzdauer des Gerätes bedeuten.
- Auch von Leistungseinbußen wurde berichtet. Ob man dies bei den Feuerwehren riskieren möchte muss jede Feuerwehr - Träger - selbst entscheiden.
- Es gibt weiterhin ein logistisches Problem, welchen Sprit bevorratet man? Gut, wenn alle Verbraucher E10-tauglich sind kann man den Kraftstoff einlagern - wer garantiert dann jedoch im Einsatz dafür, dass man ein Gerät der Nachbarwehr betanken muss, welches es nun nicht verträgt?
Meine persönliche Meinung (derzeit) kein E10 sondern Alternative Kraftstoffe "Super" tanlen und bevorrraten.
Hier der Link zur Liste
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jürgen schmitz, Trier |
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