alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

Thema'abschreckende' Fotos16 Beträge
RubrikUnfallverhütung
 
AutorFlor8ian8 S.8, Emmerthal / Hajen / Niedersachsen605978
Datum29.01.2010 17:1712417 x gelesen
Hallo,

zugegeben, ist eine heikle Frage, die mir auch schon seitens der FUK abschlägig beschieden worden ist.

Ist es möglich, oder anders gesagt, hilft es, wenn auf einem UVV Abend Bilder von Verletzungen gezeigt werden, die ohne PSA geschehen sind ? Ich frage das aus dem Grund, da mir immer wieder mal auffällt, das Kameraden im Dienst teilweise die einfachsten Grundsätze der Prävention nicht beachten.

Da dachte ich, das man mit solchen Fotos die Kameraden wachrütteln kann ?

Florian

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen606016
Datum29.01.2010 18:248632 x gelesen
Geschrieben von Florian SieverIst es möglich, oder anders gesagt, hilft es, wenn auf einem UVV Abend Bilder von Verletzungen gezeigt werden, die ohne PSA geschehen sind ? Ich frage das aus dem Grund, da mir immer wieder mal auffällt, das Kameraden im Dienst teilweise die einfachsten Grundsätze der Prävention nicht beachten.

Nein, wenn es nur der Abschreckung dienen soll. Wenn, dann sollte man auch darüber reden, was da passiert ist und wie man es verhindern kann. Dafür bietet z.B. die Seite von Atemschutzunfälle.eu genügend Beispiele.

Gruß
Heinrich


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern606022
Datum29.01.2010 18:488403 x gelesen
Helfen wird es sicherlich:

Zerquetschte Füße oder zerschnittene Finger prägen sich besser ein als das alleinige Sagen: Zieht die Stiefel an, tragt Handschuhe, bla, bla, ba.

Vielleicht noch ein Auge mit Metallsplittern drin als Werbung für das Visier. Hatte mal ein schönes Röntgenbild von einer Hydrantendeckkapsel mit einem Jochbein.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW606028
Datum29.01.2010 20:127805 x gelesen
Geschrieben von Frank EisenblaetterVielleicht noch ein Auge mit Metallsplittern drin als Werbung für das Visier. Hatte mal ein schönes Röntgenbild von einer Hydrantendeckkapsel mit einem Jochbein.

Visier ist aber "nur" Gesichtschutz, will man die Augen wirklich schützen so sollte man die Schutzbrille, bei der es sich um Augenschutz handelt, zusätzlich aufsetzen, vor allem bei der Technischen Hilfeleistung bei der geschnitten, gesägt oder getrennt wird.

Grüße
Thobias


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern606030
Datum29.01.2010 20:247646 x gelesen
jo - aber die Kappe ist ja auch nicht in die Augen sondern tief in das Jochbein eingedrungen. Genau da, wo das Visier bei Feuerwehrs noch geschützt hätte.
Insofern aber noch Glück im Unglück. Der Verschluss war schon etwas alt und den hat's dann unter Druck zerlegt. Klar ist eine solche Verletzung für einen MKG Chirurgen keine große Sache - aber es tut doch schon ordentlich weh.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü606036
Datum29.01.2010 21:247345 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Frank EisenblaetterZerquetschte Füße oder zerschnittene Finger prägen sich besser ein als das alleinige Sagen: Zieht die Stiefel an, tragt Handschuhe, bla, bla, ba.

Vielleicht noch ein Auge mit Metallsplittern drin als Werbung für das Visier. Hatte mal ein schönes Röntgenbild von einer Hydrantendeckkapsel mit einem Jochbein.


Nein, wird es nicht.

Die Arbeitspsychologie hat untersucht, wie lange solche Bildchen im Hirn vorhalten.

Die Wirkung liegt efektiv im Stundenbereich (maximal) bis es wieder verdrängt wird.

Nachhaltig ist nur ein Ansatz:

Wollt ihr wie Profis arbeiten?
Profis arbeiten sicher.
Immer.


Alles andere kannst Du vergessen.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern606044
Datum29.01.2010 22:267055 x gelesen
Nö. Kann ich nicht vergessen.
Ich will doch nicht die Bilder einprägen, sondern die UVV. Daher geht es nicht ums Merken der Bildinhalte.

Ich meine Lernen mit untermalenden Bildern - Lernen durch Einsicht nach Hull - frei wählbare Reizstärkedynamik. Oder je nach Heftigkeit der Bilder auch operante Konditionierung ;-), allerdings intermittierend um den Lernerfolg länger zu halten.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW606055
Datum29.01.2010 23:187089 x gelesen
Hallo Frank, mit der Schutzbrille als Augenschutz bezog ich mich eigentlich hauptsächlich auf diese Aussage von dir

Geschrieben von Frank Eisenblaetter Vielleicht noch ein Auge mit Metallsplittern drin als Werbung für das Visier

So nen Metallsplitter kann bei Schneid, trenn und säge arbeiten von der Schutzkleidung abprallen und hinter den Geischtsschutz (Visier) gelangen und die Augen verletzen. Dazu kenne ich genug Unfallbeispiele (nicht alle von Feuerwehr)

Geschrieben von Frank Eisenblaetter Hatte mal ein schönes Röntgenbild von einer Hydrantendeckkapsel mit einem Jochbein.

Geschrieben von Frank Eisenblaetterjo - aber die Kappe ist ja auch nicht in die Augen sondern tief in das Jochbein eingedrungen. Genau da, wo das Visier bei Feuerwehrs noch geschützt hätte.
Insofern aber noch Glück im Unglück. Der Verschluss war schon etwas alt und den hat's dann unter Druck zerlegt. Klar ist eine solche Verletzung für einen MKG Chirurgen keine große Sache - aber es tut doch schon ordentlich weh.


Darauf wollte ich so gar nicht eingehen, muss jetzt aber nochmal fragen, was für eine Kappe? Meinst du eine Blindkupplung?

Wobei das auch egal wäre, den Gesichtsschutz beim Hydranten amieren zu nutzen ist dann doch eher sehr selten (und überhaupt notwendig?), oder?

Grüße
Thobias


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional606061
Datum29.01.2010 23:497075 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Frank EisenblaetterNö. Kann ich nicht vergessen.
Ich will doch nicht die Bilder einprägen, sondern die UVV. Daher geht es nicht ums Merken der Bildinhalte.

Ich meine Lernen mit untermalenden Bildern - Lernen durch Einsicht nach Hull - frei wählbare Reizstärkedynamik. Oder je nach Heftigkeit der Bilder auch operante Konditionierung ;-), allerdings intermittierend um den Lernerfolg länger zu halten.


Das Zeigen von Bildern und/oder Text bewirkt eine Informationsspeicherung von ca. 30%
Praktisches Üben bewirkt eine Informationsspeicherung von is zu 90%. Von daher halte ich rein gar nicht von irgendwelchen UVV-Folienvorträgen, egal wie abschreckend die Bilder auch sind.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz606067
Datum30.01.2010 00:067000 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDas Zeigen von Bildern und/oder Text bewirkt eine Informationsspeicherung von ca. 30%
Praktisches Üben bewirkt eine Informationsspeicherung von is zu 90%. Von daher halte ich rein gar nicht von irgendwelchen UVV-Folienvorträgen, egal wie abschreckend die Bilder auch sind.


Mir geht es bei den Bildern nicht um "Abschreckung".
Aber man kann, zumindest zeitweise, dem "Ach, da passiert doch nix" entgegenwirken in dem man zeigt, dass doch etwas passieren kann. Um aus einer abstrakten Gefahr ("könnte eventuell mal passieren") eine konkrete Gefahr machen.

Nachdem sich eine hier unangeschnallt bei einer Gefahrbremsung unangenehm weh getan hat, stieg die Anschnallquote deutlich. (wir sind zwar nicht bei 100%, aber subjektiv doch deutlich über 90%). Deen, die das nicht miterlebt haben wird die Gefahr mit einem Röntgenbild verdeutlicht.

Es scheint zu helfne...


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen606072
Datum30.01.2010 00:336927 x gelesen
Das einfachste ist, wenn die jeweiligen Fahrzeugführer die "Unausgerüsten" beim Einsatz einfach in der Halle stehen lassen.
Sprich wer nicht die Einsatzhose, Stiefel, Überjacke fertig angezogen hat und nurnoch den Helm (evtl. Gurt und Maskenköcher) in den Händen hält bleibt daheim.
Das hilft nachhaltig.


Grüße
Jens

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern606075
Datum30.01.2010 01:116822 x gelesen
ja aber es geht doch nun mal nicht um eine praktische Übung. Noch besser sind die Vorschriften, die man selbst erarbeitet hat, um sie sich zu merken. Aber es geht auch nicht um die Neuentstehung von UVV sondern eine theoretische Übung. Und da bin ich nach meinen Kenntnissen mit Bildern zur Unterstützung der Lerninhalte besser dran.
(Man könnte es auch in Reimen und Liedern singen, aber das machen die meisten Erwachsenen komischerweise nicht mit - habe ich schon probiert.)

Manchmal muss es auch etwas Theorie sein.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW606081
Datum30.01.2010 08:166766 x gelesen
Du hast Post


Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg606420
Datum30.01.2010 18:136527 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Manuel,

vorab, ich halte (wie wohl bekannt) nicht von solchen Vorträgen!

Geschrieben von Manuel SchmidtAber man kann, zumindest zeitweise, dem "Ach, da passiert doch nix" entgegenwirken in dem man zeigt, dass doch etwas passieren kann. Um aus einer abstrakten Gefahr ("könnte eventuell mal passieren") eine konkrete Gefahr machen.Da ich der Meinung bin, das die Unfallverhütung in jeder Ausbildung zum tragen kommt, sehe ich einen anderen Weg.

Beim erkennen einer möglichen Gefahr, die Ausbildung unterbrechen und der Mannschaft zeigen was nun passieren kann. Noch besser die Leute auf den Missstand aufmerksam machen und selbst mögliche Folgen feststellen lassen.

Ich glaube das hat auf lange sicht mehr Wirkung wie jeder Folienvortrag.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8k E8., Diepersdorf / Bayern606764
Datum31.01.2010 18:516639 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannGesichtsschutz beim Hydranten... das wird schwierig, muss sicher auch nicht sein. Hätte aber schützen können. Wobei man (ich) das rückwirkend immer behaupten kann.

Diese Kappe, sorry Kapsel meinte ich: Ersatzteil Nr. 14. B-Rohr Abgang Verschluss

Mein Gehirn hat aus Kapsel eine Kappe gemacht. Das war natürlich inkorrekt. Und welcher Hydrantenhersteller das war - keine Ahnung. Der Patient hatte ein "Sprengen" des Verschlusses auch bisher noch nicht erlebt. In Zukunft wird er mehr Respekt bei Arbeiten an Hydranten unter Druck haben. Der Verschluss war schlicht geplatzt (auf Grund von Alter) beim Spülen des anderen Abgangs. (So steht es im BG Bericht)

Geschrieben von Thobias SchürmannSo nen Metallsplitter kann bei Schneid, trenn und säge arbeiten von der Schutzkleidung abprallen
Ist mir schon klar - trotzdem ist Visier besser als gar kein Schutz. Die Augenverletzungen ohne Augenschutz zähle ich in meiner Tätigkeit schon gar nicht mehr! Allerdings auch nicht bei Feuerwehrarbeiten, sondern typische Geschichte: Kollege arbeitet. Der andere Kollege kreuzt den Weg, gerät in den Funken/ Teilchenflug und steht am Abend mit rotem Auge in der NAN.

Ich selbst bin Brillenträger und habe nur deswegen noch 2 Augen - gehärtete Lager sind nun mal nicht elastisch und platzen unter bestimmten Bedingungen. Große Splitter können dann sogar ein Brillenglas beschädigen.;-)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 606831
Datum01.02.2010 06:256358 x gelesen
Mahlzeit

klar kann man sich ein Bild einer Subtotalen Amputation der Hand googeln und sagen: "Wenn ihr abc macht oder xyz nicht macht dann Haken."

Probleme:

Ein Teil wird weg gucken weil sie das ganz eher ecklig findet.
Ein Teil wird der festen Meinung sein das Ihnen das nicht passiern kann.
Ein Teil wird genau abc machen oder xyz nicht mehr machen. Das Sie damit direkt in die nächste Gefahr rennen sehen die meisten nicht.

Wesentlich besser und angenehmer in der Reaktion finde ich
solche Bilder. Da kann man guten Herzens lachen und der Personenkreis kann selber erarbeiten wo die Gefahr wirksam wird.

(Tonnen von solchen Bildern gibt es auf t-online, irgendwas mit den witzigsten ppt.)

Dazu kommt das Unfallverhütung nicht gelehrt sondern gelebt werden muss!
Und zwar vom ersten bis zum letzten Tag, vom FMA bis zum OHBMG.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 29.01.2010 17:17 Flor7ian7 S.7, Emmerthal / Hajen
 29.01.2010 18:24 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 29.01.2010 18:48 ., Diepersdorf
 29.01.2010 20:12 ., Dortmund
 29.01.2010 20:24 ., Diepersdorf
 29.01.2010 23:18 ., Dortmund
 31.01.2010 18:51 ., Diepersdorf
 29.01.2010 21:24 Jose7f M7., Bad Urach
 29.01.2010 22:26 ., Diepersdorf
 29.01.2010 23:49 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 30.01.2010 00:06 ., Westerwald
 30.01.2010 00:33 ., Bremervörde
 30.01.2010 18:13 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 30.01.2010 01:11 ., Diepersdorf
 30.01.2010 08:16 Hube7rt 7K., Erkelenz
 01.02.2010 06:25 Flor7ian7 B.7, Völklingen
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt