Rubrik | Einsatz |
zurück
|
Thema | Tiefbauunfälle/Technische Hilfeleistung bei Bauunfällen | 34 Beiträge |
Autor | Mark8 F.8, Wartenberg / Hessen | 656377 |
Datum | 30.11.2010 23:53 MSG-Nr: [ 656377 ] | 24677 x gelesen |
Löschgruppenfahrzeug
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
1. Rüstwagen
2. Rettungswache
Abstützsystem Holz (früher: Frablo).
Das Abstützsystem Holz "ASH" ist ein modulares System, welches bei einsturzgefährdeten Gebäuden und Häusern eingesetzt wird.
Technisches Hilfswerk
Technisches Hilfswerk
Hallo Forum,
ich möchte das Thema noch einmal vertiefen.
Zuerst einmal zum richtigen Verständnis.
Sehe ich das richtig?
1. Bauunfälle sind meist sehr komplex und personalintensiv.
2. Bauunfälle, bei denen die Feuerwehr tätig werden muss, sind relativ selten. Daher wird das Thema bei der Ausbildung oft vernachlässigt.
3. Das hierzu benötigte Material wird oft nur bei großen Feuerwehren vorgehalten.
4. Konzepte und Standardeinsatzregeln Bauunfälle sind selten bzw. wenn vorhanden sehr lokal. In der Fläche meist nicht vorhanden.
5. Material für den Einsatz bei Bauunfällen ist auf einem LF bzw. HLF nicht unterzubringen (Platz und Gewicht)
6. Mit den Geräten eines RW ist allenfalls eine provisorische Absicherung bei Hoch- und Tiefbauunfällen möglich.
7. Umfangreiches Material z.B. zum Abstützen trifft meist erst nach >20 Min. ein.
8. Das Zusammenschnorren von genügend Material z.B. Gerüstbohlen, Kanthölzern, Baustützen usw. im Einsatzfall bei Bauhöfen, Baumärkten, Holzhandel usw. dauert (zu) lange.
....
Worauf möchte ich hinaus.
Kann man Bauunfälle auch irgendwie in ein Schema pressen und standardisieren?
z.B. analog TH-VU
*Sofortrettung* Patient muss sofort aus der Grube, die Sicherungsmaßnahmen werden auf ein Minimum reduziert und eine erhöhte Eigengefährdung wird hingenommen.
*Schnelle Rettung*Patient muss zügig raus. Grube wird provisorisch mit Material vom RW und was man so auf der Baustelle findet gesichert und der Patient wird befreit.
*Schonende Rettung* Es besteht keine akute Gefahr. Patient nicht zeitkritisch oder Tod. Absperren und warten bis benötigtes Material zur Absicherung eingetroffen ist und dann mit der Rettung bzw. Bergung beginnen.
Was sollte man im Erstangriff unternemen können? Was wird benötigt? (Nur Absperren und herumstehen und warten wäre irgendwie unbefriedigend.)
Was sollte ggf. auf einem RW zusätzlich mitgeführt werden, um eine provisorische Absicherung zu ermöglichen? Holz, Bauklammern, EGS des THW...
Was kann sollte in größeren Städten bzw. kreisweit vorgehalten werden? ASH des THW, Gerüstbohlen, Kanthölzer, Baustützen...
Einsatzgrundsätze TH-Bau, Ausbildungsunterlagen des THW sind auch schon ganz hilfreich, aber irendwie fehlt mir was.
Hinweise wie nur aus sicheren oder gesicherten Bereichen heraus arbeiten. Rückzugsweg freihalten usw. sind immer zu Beachten.
Wie ist eure Vorgehensweise?
Hat jemand schon Standards/Konzepte erarbeitet?
@ Uli und Jan wäre das nicht mal ein Thema für ein Buch? z.B. "Einsatzpraxis Technische Hilfeleistung bei Bauunfällen"
Hat jemand irgendwelche Tipps und Tricks für die Ausbildung?
So viele Fragen :-)
Danke schon mal für die Antworten
Gruß Mark
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
| antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 07.06.2008 15:53 |
|
Jan 7S., Wallenhorst Tiefbauunfälle |
| 30.11.2010 23:53 |
|
Mark7 F.7, Wartenberg |
| 01.12.2010 01:26 |
|
., Stuttgart | |