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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
RubrikEinsatz zurück
ThemaVollsperrung ?, war Toter Feuerwehrmann13 Beiträge
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW786795
Datum12.04.2014 16:47      MSG-Nr: [ 786795 ]2962 x gelesen

Geschrieben von Ralf H.Im konkreten Fall ist die Frage, da der Unfall ja 30 min nach dem ersten Ereignis passiert ist. Wurde dort eine Verkehrsführung an der Unfallstelle vorbei installiert, oder hat man eine Vollsperrung aufgebaut?

Wenn nach 30 Minuten noch ein Fahrzeug bis an (bzw. in) das Sicherungsfahrzeug fahren kann, würde ich eher nicht von einer Vollsperrung ausgehen.

Geschrieben von Ralf H.Wir sind bei uns der Meinung, das wir auf unser 3-streifigen Bundesstraße erst mal eine Vollsperrung installieren.

3-Streifig im Sinne einer 2+1-Führung ohne bauliche Trennung?

Da ergeben sich ähnliche Probleme wie bei der klassischen 2-spurigen Landstraße (unabhängig davon, ob in der Mitte eine Fahrstreifenbegrenzung oder eine Leitlinie ist).

Geschrieben von Ralf H.Es gibt eh keine Ausbildungsunterlagen oder Vorschriften wie die Feuerwehr auf solchen Straßen zu handeln hat.

Sperrung des Arbeitsbereiches wie in allen anderen Situationen auch, die Vorbeifahrt an der gesperrten Stelle ist Sache der Verkehrsteilnehme (sagt die Theorie).

Die Praxis zeigt, dass dann immer wieder Fahrzeuge seitlich in die E-Stelle fahren, weil es mit dem Gegenverkehr doch irgendwie nicht klappt.

Aber: das ist keine Besonderheit von 2+1-Fahrbahnen, dass Problem haben wir hier bei den zweispurigen innerörtlichen Ortsteilverbindungen auch....

Geschrieben von Ralf H.Für diese Aufgabe sind die Feuerwehrfahrzeuge nach DIN auch nicht wirklich ausgestattet.

Ein wechselseitiges Vorbeiführen des Verkehrs geht entweder mit Posten oder mit Ampeln. Beides darf die Feuerwehr (aus eigentlich gutem Grund) nicht. Die einzige Besonderheit bei der 2+1-Führung wäre, dass man bei Sperrung der einzelnen Spur eine Spur des Gegenverkehrs einziehen könnte. Das darf (und kann) die Feuerwehr aber auch nicht...

Geschrieben von Ralf H.Alle Ausbildungsunterlagen die ich kenne sind für Bundestrassen (zwei streifig) oder Autobahn in eine Richtung.

Ich bin der Meinung, dass diese für euren Fall ebenfalls anwendbar sind.

Geschrieben von Ralf H.Das eine Vollsperrung auch ihre Probleme hat ist mir durchaus bewusst. Sie ist aber nach meiner Erfahrung nach das beste Mittel um Gefahren von meinen Kameraden abzuwehren.

Nicht pauschal, aber im Einzelfall muss man diese Entscheidung ggf. treffen.

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