Geschrieben von Henning K.Das ist ziemlich nichtssagend, weil es einfach nur sagt "größer als ELW2".
Ich bleibe bei meiner Meinung, man hätte zumindestens begrifflich den ELW3 in der Norm lassen sollen (für die stabsmäßige Führung), auch wenn man aufgrund der geringen Stückzahlen keine konkrete Norm zur Ausführung machen will.
Nunja, inzwischen gibt es aufgerüstete MTWs, MZF Typ Bayern und ELW-Isotope unterschiedlichster Darstellungsform. Was da je kommt ist Glücksspiel.
Ich würde unterteilen in
Führungsassistent - MZF-Bayern/EWL 1
(Einsatzleitung bis Zugstärke oder Einsatzabschnitt)
und
Führungsunterstützende Einheit - ELW 2.
(Gesamteinsatzleitung bei mehreren Abschnitten)
Besprechungsräume würde ich bei beiden nicht einplanen. Ich bevorzuge im Erstschlag einen MTW, als Eskalationsstufe dann einen AB.
Zum ELW 3: Ist es für einen vollwertigen Stab wirklich sinnvoll sich direkt an der Einsatzstelle zu befinden?
Ob als Abroller, Zelt oder Sattelschlepper/Bus - so wirklich komfortabel ist keine Lösung. Für eine Führungsbesprechung mit Lagedarstellung ok, ein vollwertiger Stab ist aber recht eingeschränkt.
Vordefinierte Führungsstellen in Gebäuden bieten Luxus den wir an Einsatzstellen nie erreichen werden. Beispiele: Ordentliche Sanitäreinrichtungen, Festnetztelefon, USV, Zutrittsregulierung, unbegrenzt Lagerraum etc.. Die Rüstzeit ist auch wesentlich geringer. An der Einsatzstelle muss natürlich weiterhin ein ELW als Speerspitze verbleiben. Dank moderner Kommunikationsmittel dürfte es dem ELW kein Problem sein dem Stab die notwendigen Informationen zukommen zu lassen.
Andere Überlegungen gelten natürlich für Einheiten welche global eingesetzt werden. Einheiten welche Stabsstellen ins Niemandsland stellen können sind wertvoll, es bleibt aber ein Spezialfall. Das THW eignet sich sehr gut für diese Spezialaufgabe.
MfG
Adrian
Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.
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