Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Notfunk in Slowenien | 17 Beiträge |
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 835845 |
Datum | 13.12.2017 10:33 MSG-Nr: [ 835845 ] | 1339 x gelesen |
Infos: | 14.12.17 FW-Forum: Kurzwelle bei der BOS - wird wichtiger werden! 14.12.17 FW-Forum: FW-FM-Züge;
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Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Geschrieben von Daniel R.Aber mit TETRA soll so etwas ja dann möglich sein mittels SDS. Damit können auch längere Texte gesendet werden, soweit ich weiß. Problem ist dabei nur, dass durch die massenhafte Textübertragung auch Engpässe bzw. Delays auftreten können, wobei das ja im Grunde genommen bei praktisch jedem Funksystem der Fall ist, dass es Belastungsgrenzen gibt.
Wir benötigen bei der BOS drei Kommunikationsebenen:
- Einsatzstellenfunk (Einheiten untereinander)
- Dispositionsfunk (ILS <-> KEZ/FüGK <-> Fahrzeuge/Gerätehäuser)
- Lageaustausch (Leitstellen <-> Lageführungsstellen IM/Bund)
Alle drei Ebenen kann TETRA grundsätzlich abdecken. Im Lageaustausch kommen vorrangig Telefon, Fax und Internet zum Einsatz.
Bei großflächigen Schadenslagen ist es jedoch sehr aufwändig den Backbone für alle diese Kommunikationsmittel am Leben zu halten. Kostengünstige Rückfallebenen, welche mit minimalem Backbone auskommen sind in meinen Augen durchaus sinnvoll.
Im Einsatzstellenfunk stellt der DMO eine einfache Lösung dar. Einzig auf Abschnitts-/Führungsgruppen im Netzmodus muss verzichtet werden, der Einsatzerfolg wird aber nicht groß gefährdet.
Der Dispositionsfunk wird bei wegfall des 4m-Funkes wohl die wichtigste Aufgabe, durch diesen können die bestehenden Leitstellen dann weiter im Inselbetrieb arbeiten. Ein sinnvoller Weg wären digitale Strukturen im 2m-Band, aufbauend auf POCSAG. Ein Netz von Alarmumsetzern in jedem Gerätehaus stellt in Friedenszeiten die Alarmierung sicher, im Kriesenfall könnten diese neben der Alarmierung als Mesh-Network den Datenaustausch zwischen Gerätehäusern, ELWs und Leitstellen per Datentelegramm sicherstellen.
Die Wege zum Lageaustausch sehe ich in Kurzwelle mit ALE. Es gibt Lösungen dazu am Markt, sie müssen nur umgesetzt werden.
Viele Grüße
Adrian
Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.
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